AUSLĂ„NDER: DIE EINEN SAGEN SO, DIE ANDEREN SO

21-12-2014   10:03 MEZ begonnen  5 grad celsius  trĂĽb, schneefrei,windstill


Wie australischer Wein in die Regale im Weinland Franken kommt, ist das Ergebnis der Globalisierung.
Wie es kommt, dass am 21-12-2014 um 10 uhr MEZ, in Franken 5 grad Celsius, trĂĽb, schneefrei ist, ist das Ergebnis der Globalisierung.
Dass auf der Live-Cam Garmisch-Partenkirchen heute schneefrei ist, ist das Ergebnis der Globalisierung, deren Wahnsinn die Bundlerepublikaner, durch die, hinter verschlossenen TĂĽren abgehaltene Freihandelszone mit Schnellbinder an die Globalisierung pappen.
Garmisch-Partenkirchen 21-12-2014

Und dass die Völkerwanderung durch die Globalisierung  und durch die Kriege der Globalisierung, verursacht ist und dass die Schneefreiheit in Garmisch-Partenkirchen jeder sieht, der das Bild anschaut.
In 3 Tagen ist Weihnachten. Deutlich wird beim Blick nach draussen, dass Viele auf den Klimm-Bimm verzichten. Je primitiver ein Massenmensch ist, umso mehr  Lichtverschmutzung betreibt er.

Immer häufiger mischen sich "Popen" in die Völkerwanderung ein, die von der Globalisierung und ihren Kriegern in Gang gesetzt ist.

Der DEUTSCHE BEOBACHTER hat viel zu den Göttern geschrieben. Der Christengott lässt alles zu, das die 10 Gebote verletzt,  so dass es zum Antichristen gekommen ist, aber die Götter haben zu den Inkas gesagt, dass sie nicht auf den Vulkan gehen sollen und die halten sich fern. 

Das Internet wird von Tag zu Tag reichhaltiger. Die Kunst diesen Reichtum zu nutzen besteht im Finden. DER DEUTSCHE BEOBACHTER bringt Gefundenes zusammen, weil er längst das Gefunden kennt. 


Wer in einen kalifornischen Likör-Laden geht und sich ein teures Paulaner aus der Vitrine nimmt und den Ladenchef nach einem Flaschenöffner fragt, bekommt keinen.
Wer aber in Altdeutschland singt:
Wenn sich der Abend mild zur Erde senket,
dann lenk ich meinen Schritt hin zu der Schänke,
Freund, wie ist`dort schön!

Das ist es! Runter von der Kultur rauf auf die Globalisierung!
Das kostet Vielen Kopf und Kragen



Samstag, 20. Dezember 2014, 05:00 Uhr-Spiegel Online

Fremdenfeindliche Tiraden

Kaufhaus-Investor schockiert mit rassistischen Ă„uĂźerungen

"Mir sind so viele ausländische Flüchtlinge nicht willkommen": In Görlitz lösen Äußerungen des Kaufhaus-Investors Winfried Stöcker Entsetzen aus. Der Unternehmer hat in einem Interview von "reisefreudigen Afrikanern" gesprochen. mehr...


Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/fluechtlingskrise-ist-deutschland-opfer-einer-massen-migrationswaffe-.html
18.12.2014

FlĂĽchtlingskrise: Ist Deutschland Opfer einer »Massen-Migrationswaffe«?

Gerhard Wisnewski

Unsere Politiker jammern und schĂĽtteln ratlos mit dem Kopf: »Wir wissen auch nicht, was all diese Menschen bei uns wollen – sicher ist nur, dass wir ganz lieb zu ihnen sein mĂĽssen.« Nun – wer die Wahrheit sucht, sollte nicht ausgerechnet Politiker fragen. In Wirklichkeit ist die Migrationswelle in Deutschland und Europa wahrscheinlich kein Zufall, sondern ein gezielter Angriff. Das Ziel sind die alten Kulturen Europas, die Waffe sind (unschuldige) Menschen...



Nun wollen wir doch mal nicht ĂĽbertreiben: »Migrationswaffe«? Was soll das denn nun wieder sein? Nun, das ist keine Erfindung von mir, sondern ein bestehender Terminus in der strategischen und militärischen Forschung. Bekanntlich forscht das Militär nicht nur an konventionellen Waffen, sondern auch an chemischen, atomaren, biologischen, wirtschaftlichen, finanziellen, meteorologischen, tektonischen und psychologischen Waffen – um nur einige Beispiele zu nennen.

Kurz: Im Kopf und in den Händen von Militärs kann einfach alles zur Waffe werden, was man sich vorstellen kann – sogar Menschen. SchlieĂźlich kann man leicht nachvollziehen, wie gefährlich groĂźe FlĂĽchtlingsströme fĂĽr ein Land werden können. Sie können zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Spannungen und Problemen fĂĽhren, eine Gesellschaft zersetzen und sogar die einheimische Bevölkerung verdrängen – was einer Vertreibung gleichkäme.

Die Migrations-Bombe

Aus der Sicht von feindlichen Militärs und Regierungen ist das natĂĽrlich prima. Je nachdem, wie viele FlĂĽchtlinge und Migranten eingesetzt werden, kann daraus eine regelrechte »Migrationsbombe« werden, die zwar nicht knallt, aber sehr zerstörerisch ist. Und das habe ich mir nicht etwa aus den Fingern gesogen.

So veröffentlichte die amerikanische Politikwissenschaftlerin Kelly M. Greenhill 2010 ein Buch mit dem Titel: »Massenmigrationswaffen – Vertreibung, Erpressung und AuĂźenpolitik«, in dem sie von »strategisch konstruierter Migration« spricht. Im selben Jahr erschien ein Auszug daraus in der Fachzeitschrift Strategic Insights als Artikel, dessen LektĂĽre hiermit ausdrĂĽcklich empfohlen wird (genaue Quelle siehe unten).

Das Kapitel liest sich wie ein exakter Steckbrief dessen, was zurzeit in Deutschland und anderen europäischen Ländern passiert. (Unnötig zu erwähnen, dass Greenhill neutral und sachlich argumentiert und keinerlei Vorwürfe gegen irgendwelche Flüchtlinge oder Migrantengruppen erhebt. Verantwortlich ist in jedem Fall der Verursacher der Migrantenkrise.)



Greenhill definiert Migrationswaffen als »grenzĂĽberschreitende Bevölkerungsbewegungen, die absichtlich erzeugt oder manipuliert wurden, um von einem Zielstaat oder Zielstaaten politische, militärische und/oder wirtschaftliche Zugeständnisse zu erzwingen«. Neben Erpressung und Zwang kann natĂĽrlich auch die bloĂźe Zerstörungswut ein weiteres Motiv sein, darf man hinzufĂĽgen – also den Zielstaat oder die Zielstaaten zu vernichten.

Exakt das könnten wir in Deutschland und Europa vor uns haben. Es sei wahrscheinlich, so Greenhill, dass die strategisch inszenierte Migration nicht erkannt und wenn, dann ihre Bedeutung unterschätzt werde. Tatsächlich sähen manche Beobachter den Wald vor lauter Bäumen nicht und würden das Phänomen nicht erkennen, auch wenn sie es direkt vor sich hätten.

Wenn Menschen zu Waffen werden

Oft seien FlĂĽchtlingsströme ein Mittel schlichter Erpressung. Als Beispiel fĂĽhrt sie etwa die Ausweisung von 50 000 britischen Asiaten 1972 aus Uganda an, um die Fortsetzung der britischen Militärhilfe fĂĽr das Land zu erzwingen. Denn bei den »Asiaten« handelte es sich in Wirklichkeit zum größten Teil um britische StaatsbĂĽrger: »Kurz gesagt drohte [der ugandische Staatschef] Idi Amin damit, innerhalb einer Bedenkzeit von drei Monaten 50 000 FlĂĽchtlinge nach GroĂźbritannien zu schicken. Und Amin war kein Einzelfall.«

Wie wäre es zum Beispiel mit dem historischen Treffen zwischen US-Präsident Jimmy Carter und dem chinesischen Vize-Staatschef Deng Xiaoping 1979: Als Carter auf einer besseren Beachtung der Menschenrechte und einer freien Ausreise fĂĽr alle chinesischen StaatsbĂĽrger bestand, habe Deng Xiaoping lächelnd geantwortet: »Gut – also wie viele Chinesen wollen Sie genau haben, Herr Präsident? Eine Million? Zehn Millionen? 30 Millionen?« Womit das Thema Menschenrechte zwischen Carter und Deng vom Tisch gewesen sei.

Heutzutage hat China etwa 1,4 Milliarden Einwohner und dĂĽrfte damit – theoretisch – ĂĽber die mächtigste Migrationswaffe aller Zeiten verfĂĽgen. Zehn, 30 oder auch 50 Millionen FlĂĽchtlinge auf irgendeinen Nachbarn loszulassen, wäre wahrlich ein furchterregendes Szenario.

Hohe Dunkelziffer

Alles in allem listet Greenhill in ihrem Artikel mindestens 64 Einsätze der »Migrationswaffe« seit 1953 mit ĂĽber 40 verschiedenen FlĂĽchtlingsgruppen auf. Angefangen bei Albanien ĂĽber Bangladesch, Israel, die USA und Deutschland (West und Ost) bis hin zu Zaire hätten zahlreiche Länder diese Waffe oder dieses Druckmittel eingesetzt. Die Dunkelziffer sei allerdings wesentlich höher, weil Drohungen und Erpressungen meist in diskreten Gesprächen zwischen Diplomaten ausgesprochen wĂĽrden.

Die Erfolgsquote solcher Erpressungen oder Operationen schätzt die Wissenschaftlerin auf 57 bis 73 Prozent. Viele Länder hätten einfach keine Wahl, als den Forderungen eines Erpressers oder »FlĂĽchtlings-Emittenten« nachzukommen. Folgt man Greenhill, haben die meisten Politiker und Militärs aber auch keine Ahnung von dieser Waffe, und wenn, dann halten sie ihren Einsatz fĂĽr relativ selten – ein Standpunkt, der nach Greenhills Meinung ĂĽberdacht werden sollte: »Unser Wissen ĂĽber den Werkzeugkasten von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren sollte einer Neubetrachtung unterzogen werden«, meint sie. »Die Unfähigkeit, die relative Verbreitung einer häufig benutzten politischen Waffe einzuschätzen, kann Politiker und Wissenschaftler daran hindern, potenzielle Bedrohungen zu verstehen, zu bekämpfen, darauf zu reagieren und die Opfer zu schĂĽtzen.«

Im Wesentlichen sieht Greenhill drei Sorten von Angreifern:
  1. So genannte »Erzeuger«, die eine FlĂĽchtlingskrise direkt generieren können, wobei der »Erzeuger« nicht unbedingt mit dem »Emissionsstaat« identisch sein muss;
  2. »Agents provocateurs«, die FlĂĽchtlingskrisen indirekt auslösen, beispielsweise durch Intrigen;
  3. Opportunisten, die von FlĂĽchtlingskrisen profitieren.

Erosion der Machtbasis

Interessant sind auch die Mechanismen und Folgen eines solchen Angriffs fĂĽr den Zielstaat und/oder die Zielregierung:
  1. »Erosion der Machtbasis: Gefährdung der Beziehung zwischen dem jeweiligen Regime und seinen wichtigsten UnterstĂĽtzern.
  2. Aufruhr: Erzeugung von allgemeiner Unzufriedenheit mit einer Regierung.
  3. ›Enthauptung‹: persönliche Gefährdung fĂĽhrender Figuren des Regimes.
  4. Schwächung eines Landes als ganzes.
  5. Verhindern von militärischen Erfolgen des Zielstaates – oder von politischen Erfolgen durch militärische Aggression.«

In den Entwicklungsländern konzentrierten sich Erpressungsversuche laut Greenhill meist auf die Methode der »Ăśberschwemmung« mit FlĂĽchtlingen und auf die Drohung, den Zielstaat ernsthaft zu belasten oder zu ĂĽberfordern und auf diese Weise zu schwächen, wenn er den gestellten Forderungen nicht nachkommt. »Ăśberschwemmung« könne aber auch in Industriestaaten »eine erfolgreiche Methode sein«: »Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die beginnende Krise umfangreich ist und plötzlich auftritt, weil selbst hochindustrialisierte Staaten Zeit brauchen, um mit Katastrophen fertig zu werden, seien sie nun natĂĽrlichen Ursprungs oder fabriziert.«

Wie Political Correctness die Abwehrkräfte schwächt

Wenn man Greenhill richtig interpretiert, wird es besonders schwierig, wenn Politikern und Bevölkerung durch politisch korrekte Propaganda und Agitation die Hände gebunden sind. Eine politisch korrekte Propaganda wie in Europa, wonach alle FlĂĽchtlinge nicht nur hilfsbedĂĽrftig, sondern sogar »willkommen« seien, wirkt als begleitende Waffe und macht den Zielstaat wehrlos.

In ihrem Text bezieht sich Greenhill ausdrĂĽcklich auf Deutschland: »Deutschland zum Beispiel ist offiziell kein Einwanderungsland. Nichtsdestotrotz wurden immigrationskritische Argumente lange Zeit ›durch umfassende Rechte und SchutzmaĂźnahmen fĂĽr Ausländer konterkariert..., [was] die Macht des souveränen Staates mit einem ganzen Katalog von universellen Menschenrechten eingedämmt hat‹«, zitiert Greenhill ihren Forscherkollegen Christian Joppke (genaue Quelle siehe unten).

Mit anderen Worten wird es schwierig, wenn »MaulwĂĽrfe« und Gesetze den Angriff von auĂźen erleichtern und die »Abwehrkräfte« des Zielstaates schwächen, die zum Beispiel darin bestehen, echte FlĂĽchtlinge von instrumentalisierten FlĂĽchtlingen zu unterscheiden.

Von realen und angedrohten Migrationskrisen

»Reale und angedrohte Migrationskrisen« neigten dazu, die Gesellschaft mindestens in zwei hoch mobilisierte Gruppen aufzuspalten: »das Pro-FlĂĽchtlings/Migranten-Lager und das Anti-FlĂĽchtlings- und Migranten-Lager.« Während das Pro-Lager zu weitgehenden Zugeständnissen, bis hin zur Gewährung von Asyl oder StaatsbĂĽrgerschaft, bereit sei, lehne das Anti-Lager finanzielle Zugeständnisse und Aufenthaltsgenehmigungen eher ab, bis hin zur erzwungenen Abschiebung. Diese Polarisierung stĂĽrze die politische FĂĽhrung in ein Dilemma und schaffe starke Anreize, sich den Forderungen des Angreifers zu unterwerfen, insbesondere dann, wenn die FlĂĽchtlingskrise damit beendet werden kann.

Zwar seien die »Pro-FlĂĽchtlings-Lager« in der Regel kleiner als die »Anti-Lager«, verfĂĽgten in der Regel aber ĂĽber »sehr lautstarke, öffentlichkeitswirksame und rhetorisch geschickte Akteure wie Rechtsanwälte und Aktivisten«. Damit könne das Pro-Lager seine geringere Zahl »mit einer höheren politischen Effektivität aufwiegen«. DarĂĽber hinaus könne sich die »Zielregierung« auch deshalb schlecht wehren, weil das Pro-Lager ĂĽber zahlreiche Verbindungen zu einheimischen und internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) verfĂĽge, deren Daseinsgrund im Schutz und in der Ausweitung der Menschenrechte bestehe. Diese Netzwerke seien insbesondere nach der GrĂĽndung von Amnesty International 1961 aufgeblĂĽht.

Was ganz so klingt, als seien diese Menschenrechtsorganisationen die natĂĽrlichen VerbĂĽndeten jedes »ethnischen Angreifers« – ob sie das nun wollen oder nicht.

Bleiben noch ein paar existenzielle Fragen, die Politiker und Medien natürlich nicht stellen. Ohne die Beantwortung dieser existenziellen Fragen werden ein Land und seine Bevölkerung möglicherweise wehrlos einem feindlichen Angriff ausgeliefert:
  • Handelt es sich bei der gegenwärtigen FlĂĽchtlingskrise in Europa um Zufall oder Absicht?
  • Wenn es sich um Absicht handelt: Wer initiiert die FlĂĽchtlingsströme, und was will derjenige damit erreichen?
  • Geht es um Erpressung oder bloĂźe Vernichtung?
Fragen, deren ehrliche Beantwortung weitreichende Konsequenzen haben könnte. Denn je nachdem, wie die Antworten ausfallen, könnte damit der NATO-Bündnisfall gegeben sein. Einstweilen werden diese Fragen aber weder von Politik noch Medien ehrlich und vollständig beantwortet. Nur noch einmal zur Erinnerung der Amtseid des Bundespräsidenten und der Mitglieder der Bundesregierung:

»Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfĂĽllen und Gerechtigkeit gegen jedermann ĂĽben werde. So wahr mir Gott helfe.«


Quellen:

Kelly M. Greenhill, »Weapons of Mass Migration: Forced Displacement as an Instrument of Coercion«, Strategic Insights, v. 9, issue 1 (Spring-Summer 2010), S. 116-159.

Christian Joppke, Immigration and the Nation State: The United States, Germany and Great Britain, Oxford: Oxford University Press, 1999.






Zum Thema:http://www.heise.de/tp/artikel/43/43600/1.html

Die libysche Katastrophe

21.12.2014

Wer etwas über den Irrationalismus europäischer Außenpolitik lernen will, muss sich mit Libyen beschäftigen. Ein Rückblick auf Libyen im letzten Jahr der Gaddafi-Herrschaft

Im März 2011 startete der Westen eine internationale Intervention in Libyen. Innerhalb eines halben Jahres wurde der autoritär verfasste Sozialstaat in Nordafrika zerstört. Seitdem befindet sich das Land in einer zivilisatorischen Abwärtsspirale. Wie auch im Sudan, bekriegen sich inzwischen die ehemaligen Alliierten aus der Allianz, die der Westen gegen den unliebsamen Herrscher bewaffnete.

Nach drei Jahren Bürgerkrieg lässt sich im libyschen Bürgerkrieg nur ein Gewinner ausmachen. Die verschiedensten islamistischen Bewegungen, darunter auch ihre jüngste Metamorphose, der "Islamische Staat", kontrollieren inzwischen große Teile des Landes. Die Schwierigkeit, mit dieser Entwicklung rational umzugehen, illustrieren Meldungen der Tagesschau.
Am 22. November 2014 veröffentlichte die Redaktion zwei Beiträge über Libyen. Volker Schwenck fragte aus dem ARD-Studio in Kairo: "Erstarken die alten Gaddafi-Anhänger?" Am selben Tag berichtete Peter Steffe, ebenfalls ARD-Studio Kairo: "Terrormiliz Islamischer Staat macht sich in Libyen breit." Gemeinsam werfen beide Beiträge ein bezeichnendes Licht auf die Verbündeten des Westens: Ehemalige Funktionäre der Gaddafi-Regierung und islamistische Extremisten.
Der Leidtragende der Entwicklung ist die libysche Bevölkerung. Aus dem Osten des Landes mussten nach Angaben der UNO in den vergangenen sechs Monaten etwa eine halbe Million Menschen flüchten. Seit dem Sommer bekämpfen sich die Fraktionen aus dem ehemaligen Nationalen Übergangsrat, zwei verschiedene Regierungen beanspruchen die Macht für sich. Die staatlichen Angestellten erhalten schon seit Monaten keine Löhne mehr.
Was noch funktioniert, wird von den Mitarbeitern in freiwilliger Arbeit aufrechterhalten. Große Teile der Infrastrukturen sind zerstört. Das Gesundheitswesen ist kollabiert. Unterricht finden seit Monaten nicht mehr statt. Die Versorgung mit Wasser und Strom bricht immer wieder zusammen, genau wie die Telekommunikation.

Graffiti von Muammar Gaddafi in Knoxville, Tennessee. Bild: Joel Kramer/CC BY 2.0
Das Leben in Libyen spielt sich unter der Willkürherrschaft verschiedener Milizen ab. Morde, Entführungen und Überfälle sind an der Tagesordnung. Alleine in Benghasi wurden in diesem Jahr mehr als 600 Menschen ermordet, berichtet Astrid Frefel in der Neuen Züricher Zeitung:
Betroffen sind auch prominente Menschenrechtsaktivisten, die die Revolution angefĂĽhrt hatten.
Ob sich die Vorgänge in Libyen als Revolution bezeichnen lassen, und ob ausgerechnet Menschenrechtsaktivisten in den Ereignissen eine führende Rolle spielten, bleibt allerdings zu fragen.
Sicher ist, dass mit dem Aufstieg der islamistischen Milizen, die von Saudi-Arabien und den Golfstaaten unterstützt werden, der tolerante sufistische Islam der Senussi-Bruderschaft zurückgedrängt wird. "Nur noch zwei Moscheen werden von moderaten Gemeinden geführt, meist haben konservative Wahhabiten das Kommando übernommen", schreibt etwa Mirko Keilberth aus Tripolis.
Die religiösen Milizen sperrten in den letzten drei Jahren viele Sufi-Imame ein. Überall im Land flogen Sufi-Schreine in die Luft. Der Fingerabdruck der saudischen Außenpolitik - salafistische Missionierung plus Söldner unter religiöser Flagge - ist in Nordafrika genau so wenig zu übersehen wie in Syrien.

Westliches Erschrecken

Das blutige Chaos, das sich um Europa herum ausgebreitet hat, verursacht nicht mehr nur allgemeine Verunsicherung. Zunehmend geraten disponierte politische Analysten in die unangenehme Lage, eigene Positionen öffentlich revidieren zu müssen. Der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des National Intelligence Council der CIA, Graham Fuller, sieht in der Ausbreitung der Organisation "Islamischer Staat" das größte Chaos, das er jemals erlebt hat.
Er räumt ein, dass Saudi-Arabien und die USA die islamistischen Söldner "direkt oder indirekt" unterstützen. Mit Blick auf Syrien kommt er zu der Einschätzung: "Es ist höchste Zeit: Die USA müssen in den sauren Apfel beißen, das eigene Scheitern einräumen und Assad erlauben - oder ihm dabei helfen -, den Bürgerkrieg in Syrien rasch zu beenden und die Dschihadisten zu vertreiben."
Schon Ende September verfasste Christiane Hoffmann, stellvertretende Leiterin des Berliner Spiegel-BĂĽros, einen kurzen Kommentar:
Diktatur kann erträglicher sein als Anarchie.
Darin argumentiert auch sie aus westlicher Zweckrationalität und geht auf gescheiterte politische Zielsetzungen ein. Nach dem schnellen Sturz von Diktatoren könne Demokratie allein nicht unbedingt eine Ordnung herstellen.
Und wenn das nächste Mal eine Intervention ansteht, sollte vorher gefragt werden, was auf den Diktator folgt.
An der mit dem Kommentar verbundenen Leserbefragung nahmen innerhalb eines Monats über 30.000 Menschen teil. Nur 13 Prozent unterstützten ungeteilt den von Europa beförderten Tyrannensturz. Die deutliche Mehrheit plädierte, weitestgehend im Einklang mit dem Völkerrecht, gegen die gewaltsame Einmischung in die inneren Angelegenheiten. Fast ein Drittel sah hinter der neuen Konjunktur des Interventionismus gar "naives Wunschdenken".

Ă–ffentliche Dienstleistungen fĂĽr alle

Dass die Möglichkeit zur demokratischen Mitbestimmung nur ein positiver gesellschaftlicher Wert unter vielen ist, mag Menschen überraschen, deren Elektrizität schon immer aus der Steckdose und deren Wasser schon immer aus dem Wasserhahn kam. Auch das Privileg, dass sich alltägliche Handlungen wie Arzt- oder Schulbesuche nicht unmittelbar mit dem Thema Geld verbinden, wissen Kommentatoren, die es selbst nie anders erlebt haben, als solches häufig nicht zu würdigen. Insofern kann ein kleiner Rückblick auf Libyen im letzten Jahr der Gaddafi-Herrschaft vielleicht interessanten Anschauungsstoff bieten.
Das kleine nordafrikanische Land beherbergt die größten Öl- und Gasvorräte der Region. Allerdings leben in Libyen höchstens sechs Millionen Menschen. Im Jahr 2010 erreichte es als einziges afrikanisches Land den Status "hohe Entwicklung" im Human Developement Index. Um zwei Positionen schlechter wurde damals Saudi-Arabien bewertet, was hauptsächlich daran lag, dass die Golf-Monarchen den gesellschaftlichen Reichtum ihres Landes nicht öffentlich verteilen. Einen kleinen Eindruck vom libyschen Alltag mag der Umstand bieten, dass auf 100 Einwohner im letzten Jahr der Gaddafi-Herrschaft etwa 180 Mobilfunkverträge kamen.
Natürlich können auch Menschen mit zwei Handys in der Tasche frühzeitig ums Leben kommen, wenn sie in einer Gesellschaft leben, in der die elementarsten öffentlichen Funktionen nicht gewährleistet sind. Dieser Fall lag in Libyen jedoch ausdrücklich nicht vor. Kriminalität existierte praktisch gar nicht, was als positiver Nebeneffekt eines manischen Kontrollstaates eingeordnet werden kann. Aber dass die durchschnittliche Lebenserwartung 74 Jahren betrug, hatte eher damit zu tun, dass sich Libyen seit 1977 als sozialistisches Land definierte. Den größten Teil der Einnahmen aus den Energieexporten investierte die libysche Regierung in Dienstleistungen, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen sollten.
Dass dies, im Unterschied zu vielen anderen erdölexportierenden Ländern, weitestgehend geschah, lässt sich etwa daran erkennen, dass der Alphabetisierungsgrad bei 90 Prozent liegt. Libyen verfügte über ein kostenloses Schulsystem, in dem 93 Prozent der Kinder und Jugendlichen immerhin die Sekundarstufe besuchten. Mehr als die Hälfte der libyschen Jugendlichen durchlief sogar einen dritten Ausbildungsgang, in der Regel an einer Hochschule, wobei Frauen deutlich häufiger einen entsprechenden Abschluss erreichten als Männer.
Dieses für eine konservative muslimische Gesellschaft bemerkenswert hohe Bildungsniveau von Frauen trug auch zu einer selbständigen Familienplanung bei. Im Jahr 2010 hatte eine Frau in Libyen durchschnittlich 2,4 Kinder. Der Anteil von Frauen an der im formalen Sektor erwerbstätigen Bevölkerung lag bei fast 30 Prozent - ein Wert, der für Afrikanerinnen oder Frauen in anderen muslimischen Gesellschaften völlig außerhalb des Vorstellbaren liegt.
Das gilt sicher auch für ein öffentliches und natürlich kostenloses Gesundheitssystem. Als eines der wenigen Länder hatte Libyen die WHO-Deklaration von Alma Ata aus dem Jahr 1978 umgesetzt. Für die Primärversorgung existierten 1500 kleine Kliniken, die sich um Vorsorge aller Art und Impfungen kümmerten.
Hinzu kamen etwa 100 Krankenhäuser. Obwohl Verwaltung und technische Ausstattung aus nordeuropäischer Perspektive vielerorts zu wünschen übrig ließen, konnte das Land bei allen wesentlichen Indikatoren, etwa Kindersterblichkeit oder ansteckende Erkrankungen, bessere Werte vorweisen als manches Land in der Europäischen Union.
Die WHO benannte den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen mit der einfach zu merkenden Zahl 100 Prozent. Im Jahr 1969, als die aufständischen Offiziere um Oberst Gaddafi den König stürzten, gab es im gesamten Land sieben Ärzte.
Die libysche Katastrophe


zur person des verfassers:
Heute beschloss ich arm zu sein

Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein, er vermeidet das Vorbeiantworten auf ein fache Fragen:

Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter BerĂĽcksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................

seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben ( TĂ„TERVOLK )
(Anmerkung :Das Unwort des Jahres 2003 >Tätervolk-im Net unter: http://www.armee-im-kreuzfeuer.de/Archiv/Beitrage_aus_der_Rubrik_-_Aktu/Das_Unwort_des_Jahres_2003.pdf
-: zwischenzeitlich vom Net genommen )
, dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.
der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.

Der verfasser bedient sich einer einfachen sprache, so wie er es in seiner Jugend gelehrt wurde.

alles dies schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''. aus:die reden zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustra. friedrich- wilhelm nietzsche

zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.

hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrĂĽcklich von diesen inhalten distanziert. fĂĽr alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten fĂĽhren, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrĂĽcklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.

DEUTSCH SEIN IN DIESEN TAGEN IST ELITĂ„R ABER NICHT POPULĂ„R

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