GOTTESKRIEGER STEHEN AUF GEGEN DEN ANTICHRIST IN DER NORDSEE
Wann kommen die Verantwortlichen vor den Volksgerichtshof?
"Deepwater Horizon" (2010), Fukushima (2011) und "Elgin" (2012)
30. März 2012, 15:15 Uhr
Gasleck in der Nordsee
Sprudelnde Gefahr aus der Tiefe
Berlin - Woher das Gas an der Nordsee-Plattform "Elgin" genau kommt, ist nach wie vor nicht recht klar. Ebenso wenig ist die Frage beantwortet, wie die Betreiberfirma Total das Leck stopfen will.
Nach Schätzungen des Konzerns strömen täglich rund 200.000 Kubikmeter
Gas aus - und das könnte noch lange weitergehen. Der Teppich aus
Gaskondensat auf dem Meer hat inzwischen ein Gesamtgewicht von etwa 3,8
Tonnen, wie das britische Ministerium für Energie- und Klimaschutz am
Freitag mitteilte.
Seit Tagen spielen die Verantwortlichen auf Zeit, wohl auch, weil sie Angst vor einer Explosion der evakuierten Anlage haben. Immer noch brennt auf der Plattform eine Fackel. Total erwägt nun unter anderem den Einsatz von Löschhubschraubern.
Doch das Leck wäre damit nicht gestopft, der Gasaustritt geht weiter. Welche massiven Folgen zu befürchten wären, zeigt ein Meeresgebiet, das nicht weit vom "Elgin"-Feld entfernt liegt. Es geht um ein Areal im britischen Sektor der Nordsee, auf halbem Weg zwischen Schottland und Dänemark. Hier strömen seit mehr als 20 Jahren große Mengen Gas aus einem Krater am Meeresboden.
Das Wundmal am Ozeangrund ist rund 20 Meter tief. Zu bestaunen ist hier eine der größten Methanquellen Europas. Welche Menge des besonders klimawirksamen Gases genau in die Atmosphäre blubbert, ist allerdings bis heute schwer zu beziffern.
Mitarbeiter der Stena Drilling Company hatten an dieser Stelle im November 1990 versehentlich eine Gasblase angebohrt. Eigentlich war die Mannschaft der Plattform "High Seas Driller" auf der Suche nach Öl, beauftragt von Mobil North Sea Limited. Doch daraus wurde nichts. Als der Bohrer das unter Druck stehende Reservoir anstach, schoss das Gas im Bohrgestänge nach oben. Ein gefürchteter Blowout, das Meer um die Plattform schien zu kochen.
Dass die "High Seas Driller" bei dem Vorfall nicht in die Luft flog, wie etwa später die "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko, war reines Glück. Im Handumdrehen wurde die Unglücksbohrung gestoppt. Dem Kapitän gelang es, die Plattform in ruhigere See manövrieren zu lassen. Dann wurde das Personal mit Helikoptern ausgeflogen. "Im Prinzip können wir uns jetzt nur zurücklehnen, zuschauen und warten, bis die Gasquelle von allein versiegt", erklärte Mobil-Sprecher Phil Sand.
Die Bohrinsel ist längst weggeschleppt, doch das Gas perlt bis heute in bizarren Wirbeln vom Meeresgrund ungestüm nach oben. Vom Schiff lässt es sich erkennen, vom Hubschrauber ebenfalls. Als hätte jemand tief unter dem Ozean eine Sprudelflasche aufgemacht. Und niemand hat dafür im Rahmen der internationalen Klimaverhandlungen die Verantwortung übernommen - obwohl die Methanquelle eindeutig durch Menschen verursacht wurde.
Das Leck ist einfach da, gestopft werden kann es nicht. "Das sind Hunderte einzelne Gasquellen"; sagt Peter Linke vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung (Geomar) in Kiel. Zusammen mit seinen Kollegen hat er die Wucht des Gasaustritts aus nächster Nähe zu spüren bekommen. Die Wissenschaftler waren 2006 mit ihrem Tauchboot "Jago" in die turbulente Zone hinabgetaucht. "Es war eine echte Herausforderung, gegen die aufsteigenden Strömungen anzukommen", erklärte Tauchbootpilot Jürgen Schauer nach der unterseeischen Achterbahnfahrt. Sein Kollege Linke sprach gar von einem "Tauchgang in eine andere Welt". Von 1000 Litern Methan pro Sekunde war damals die Rede.
"Dieser Unfall ist kritischer"
Bis heute beschäftigt der Ausbruch die Wissenschaftler - im Gegensatz zum Ölkonzern, der das Desaster ausgelöst hatte. Mobil ist mittlerweile Teil von ExxonMobil. Und das Bohrloch ist längst wieder an den britischen Staat zurückgegeben. Doch Linke und seinen Kollegen lässt die Angelegenheit keine Ruhe: "Wir sind da dran, mit Hochdruck." Immerhin zahlt Exxon einen Teil der Forschungen.
Mit einem automatischen Recorder habe man gerade ein Jahr lang die Strömungsverhältnisse, den Druck und die Temperatur am Meeresboden nahe der Austrittsstelle aufgezeichnet - und die Geräusche, die die aufsteigenden Gasblasen machen. Just an diesem Wochenende solle der Recorder nun wieder eingesammelt werden, sagt Linke. Erst mit seiner Hilfe könne man auf verlässliche Angaben zur Methanmenge hoffen, die an der missglückten Bohrung austritt.
Seelachse freuen sich über den Krater, weil er ihnen Schutz bietet. Und Bakterienmatten am Meeresboden futtern das Gas, auch andere Organismen wie Blumentiere ernähren sich davon. Schließlich wird ein guter Teil des Methans direkt im Wasser gelöst. Für die Meerestiere ist das ungefährlich - wenn das Meer gut mit Sauerstoff belüftet ist.
Doch der Rest, etwa ein Drittel, rauscht vom Boden nach oben und heizt munter die Atmosphäre auf. Bisher gibt es erst eine Studie aus dem Jahr 1994, die versucht hat, die Menge des austretenden Gases zu schätzen. Gregor Rehder, der heute am Institut für Ostseeforschung in Warnemünde arbeitet, schätzte damals, dass immerhin ein Viertel der gesamten natürlichen Methanemissionen der Nordsee auf den Mobil-Blowout zurückzuführen ist. Neue Auswertungen, auch einer Forschungsfahrt aus dem vergangenen Jahr, sollen nun dabei helfen, die Gasmenge im Wasser und der Atmosphäre besser abzuschätzen.
Zwischen "Elgin" und dem Mobil-Leck gibt es allerdings auch einige entscheidende Unterschiede: Das Gas des Blowouts von 1990 kommt aus rund 400 Metern Tiefe und steht nur unter einem Druck von 50 Bar. Im Fall des aktuellen Lecks ist ein Vorkommen in rund fünf Kilometern Tiefe betroffen. Außerdem geht es um Drücke von vielen hundert Bar. "Dieser Unfall ist kritischer", sagt Peter Linke. Schuld daran sei nicht zuletzt der Schwefelwasserstoff im "Elgin"-Vorkommen. Der kann, lokal begrenzt, Meerestieren als Zellgift gefährlich werden. Sollte "Elgin" also langfristig Gas ausstoßen, könnten durchaus größere Gebiete betroffen sein.
Mit Material von dpa
Seit Tagen spielen die Verantwortlichen auf Zeit, wohl auch, weil sie Angst vor einer Explosion der evakuierten Anlage haben. Immer noch brennt auf der Plattform eine Fackel. Total erwägt nun unter anderem den Einsatz von Löschhubschraubern.
Doch das Leck wäre damit nicht gestopft, der Gasaustritt geht weiter. Welche massiven Folgen zu befürchten wären, zeigt ein Meeresgebiet, das nicht weit vom "Elgin"-Feld entfernt liegt. Es geht um ein Areal im britischen Sektor der Nordsee, auf halbem Weg zwischen Schottland und Dänemark. Hier strömen seit mehr als 20 Jahren große Mengen Gas aus einem Krater am Meeresboden.
Das Wundmal am Ozeangrund ist rund 20 Meter tief. Zu bestaunen ist hier eine der größten Methanquellen Europas. Welche Menge des besonders klimawirksamen Gases genau in die Atmosphäre blubbert, ist allerdings bis heute schwer zu beziffern.
Mitarbeiter der Stena Drilling Company hatten an dieser Stelle im November 1990 versehentlich eine Gasblase angebohrt. Eigentlich war die Mannschaft der Plattform "High Seas Driller" auf der Suche nach Öl, beauftragt von Mobil North Sea Limited. Doch daraus wurde nichts. Als der Bohrer das unter Druck stehende Reservoir anstach, schoss das Gas im Bohrgestänge nach oben. Ein gefürchteter Blowout, das Meer um die Plattform schien zu kochen.
Dass die "High Seas Driller" bei dem Vorfall nicht in die Luft flog, wie etwa später die "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko, war reines Glück. Im Handumdrehen wurde die Unglücksbohrung gestoppt. Dem Kapitän gelang es, die Plattform in ruhigere See manövrieren zu lassen. Dann wurde das Personal mit Helikoptern ausgeflogen. "Im Prinzip können wir uns jetzt nur zurücklehnen, zuschauen und warten, bis die Gasquelle von allein versiegt", erklärte Mobil-Sprecher Phil Sand.
Die Bohrinsel ist längst weggeschleppt, doch das Gas perlt bis heute in bizarren Wirbeln vom Meeresgrund ungestüm nach oben. Vom Schiff lässt es sich erkennen, vom Hubschrauber ebenfalls. Als hätte jemand tief unter dem Ozean eine Sprudelflasche aufgemacht. Und niemand hat dafür im Rahmen der internationalen Klimaverhandlungen die Verantwortung übernommen - obwohl die Methanquelle eindeutig durch Menschen verursacht wurde.
Das Leck ist einfach da, gestopft werden kann es nicht. "Das sind Hunderte einzelne Gasquellen"; sagt Peter Linke vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung (Geomar) in Kiel. Zusammen mit seinen Kollegen hat er die Wucht des Gasaustritts aus nächster Nähe zu spüren bekommen. Die Wissenschaftler waren 2006 mit ihrem Tauchboot "Jago" in die turbulente Zone hinabgetaucht. "Es war eine echte Herausforderung, gegen die aufsteigenden Strömungen anzukommen", erklärte Tauchbootpilot Jürgen Schauer nach der unterseeischen Achterbahnfahrt. Sein Kollege Linke sprach gar von einem "Tauchgang in eine andere Welt". Von 1000 Litern Methan pro Sekunde war damals die Rede.
"Dieser Unfall ist kritischer"
Bis heute beschäftigt der Ausbruch die Wissenschaftler - im Gegensatz zum Ölkonzern, der das Desaster ausgelöst hatte. Mobil ist mittlerweile Teil von ExxonMobil. Und das Bohrloch ist längst wieder an den britischen Staat zurückgegeben. Doch Linke und seinen Kollegen lässt die Angelegenheit keine Ruhe: "Wir sind da dran, mit Hochdruck." Immerhin zahlt Exxon einen Teil der Forschungen.
Mit einem automatischen Recorder habe man gerade ein Jahr lang die Strömungsverhältnisse, den Druck und die Temperatur am Meeresboden nahe der Austrittsstelle aufgezeichnet - und die Geräusche, die die aufsteigenden Gasblasen machen. Just an diesem Wochenende solle der Recorder nun wieder eingesammelt werden, sagt Linke. Erst mit seiner Hilfe könne man auf verlässliche Angaben zur Methanmenge hoffen, die an der missglückten Bohrung austritt.
Seelachse freuen sich über den Krater, weil er ihnen Schutz bietet. Und Bakterienmatten am Meeresboden futtern das Gas, auch andere Organismen wie Blumentiere ernähren sich davon. Schließlich wird ein guter Teil des Methans direkt im Wasser gelöst. Für die Meerestiere ist das ungefährlich - wenn das Meer gut mit Sauerstoff belüftet ist.
Doch der Rest, etwa ein Drittel, rauscht vom Boden nach oben und heizt munter die Atmosphäre auf. Bisher gibt es erst eine Studie aus dem Jahr 1994, die versucht hat, die Menge des austretenden Gases zu schätzen. Gregor Rehder, der heute am Institut für Ostseeforschung in Warnemünde arbeitet, schätzte damals, dass immerhin ein Viertel der gesamten natürlichen Methanemissionen der Nordsee auf den Mobil-Blowout zurückzuführen ist. Neue Auswertungen, auch einer Forschungsfahrt aus dem vergangenen Jahr, sollen nun dabei helfen, die Gasmenge im Wasser und der Atmosphäre besser abzuschätzen.
Zwischen "Elgin" und dem Mobil-Leck gibt es allerdings auch einige entscheidende Unterschiede: Das Gas des Blowouts von 1990 kommt aus rund 400 Metern Tiefe und steht nur unter einem Druck von 50 Bar. Im Fall des aktuellen Lecks ist ein Vorkommen in rund fünf Kilometern Tiefe betroffen. Außerdem geht es um Drücke von vielen hundert Bar. "Dieser Unfall ist kritischer", sagt Peter Linke. Schuld daran sei nicht zuletzt der Schwefelwasserstoff im "Elgin"-Vorkommen. Der kann, lokal begrenzt, Meerestieren als Zellgift gefährlich werden. Sollte "Elgin" also langfristig Gas ausstoßen, könnten durchaus größere Gebiete betroffen sein.
Mit Material von dpa
Mehr auf SPIEGEL ONLINE:
-
Fotostrecke: Blowout lässt die Nordsee blubbern
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-80538.html -
Problem an Nordsee-Bohrinsel: EU fordert Konsequenzen aus "Elgin"-Vorfall (29.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824671,00.html -
Bohrinsel-Leck "Elgin": Die Verdrängung der nächsten Katastrophe (29.03.2012)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,824382,00.html -
Leck an Nordsee-Bohrinsel: "Die haben Bammel, dass ihnen das Ding um die Ohren fliegt" (29.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824546,00.html -
Unglück in der Nordsee: Energiekonzern lokalisiert Gasleck an Bohrinsel (29.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824438,00.html -
Bohrinsel-Leck: Experten fürchten Gasexplosion in der Nordsee (28.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824258,00.html -
Gasleck: Umweltschützer warnen vor "Bohrloch der Hölle" (27.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824098,00.html -
Rohstoffe: Experten rechnen mit deutlich sinkenden Ölpreisen (28.03.2012)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,824254,00.html -
Nordsee: Zweiter Energiekonzern zieht Arbeiter von Bohrinsel ab (27.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,823981,00.html -
Gasleck: Energiekonzern evakuiert Nordsee-Bohrinsel (26.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,823830,00.html -
Leck an Bohrinsel: Schottland fordert bessere Aufklärung über Ölunfälle (22.08.2011)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,781528,00.html
Mehr im Internet
-
Total: Informationen zum Elgin-Zwischenfall
http://www.totalepmediacentre.com/go?Elgin25mar2012
SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich
für die Inhalte externer Internetseiten.
http://www.tagesschau.de/ausland/gasleck112.html
30.03.2012
"Elgin"-Plattform in der Nordsee
Total soll seit Wochen von den Problemen wissen
Der Energiekonzern Total hat offenbar bereits seit mindestens Februar von Problemen auf der "Elgin"-Plattform vor der schottischen Nordseeküste gewusst.Wie die britische Gewerkschaft RMT erklärte, äußerten Arbeiter gegenüber Total schon vor Wochen Bedenken wegen eines steigenden Gasdrucks. Das französische Unternehmen habe jedoch noch Stunden vor dem Unglück beteuert, dass das betroffene Leitungsteil nicht versagen könne.
Total: Druckschwankungen seit Ende Februar
Total nahm zu den Angaben der Gewerkschaft bislang nicht Stellung. Zuvor hatte der Management-Direktor des Unternehmens, Philippe Guys, erklärt, dass erstmals am 25. Februar Druckschwankungen festgestellt worden seien. Von diesem Zeitpunkt an bis zur Räumung der Plattform am vergangenen Sonntag sei versucht worden, die Probleme in den Griff zu bekommen.Die britische Sicherheitsbehörde HSE wurde eigenen Angaben zufolge von Total am 26. Februar über Druckschwankungen auf der Plattform informiert. Dem Konzern sei aufgetragen worden, den Druck zu überwachen und zu verringern, um ihn innerhalb der engen vorgeschriebenen Grenzen zu halten.
Total kündigte derweil an, das Gasleck mit einer Reihe von Maßnahmen schließen zu wollen: Zusätzlich zu den geplanten Entlastungsbohrungen zur Verminderung des Drucks solle versucht werden, das undichte Bohrloch zu stopfen. Es soll versucht werden, mit Hochdruck Schlamm in das Loch zu pressen, dessen undichte Stelle in 4000 Metern Tiefe festgestellt wurde.
Die Kritik an seinem Unternehmen wächst: Der Management-Direktor von Total, Guys.
Die Förderplattform "Elgin": Total will versuchen, Schlamm in das Bohrloch zu pumpen.
Mehrere Szenarien, um Gasfackel Herr zu werden
Ein weiteres Problem stellt die Gasfackel dar. Das Feuer wurde bei der Evakuierung der "Elgin" gezündet, um überschüssiges Gas abzufackeln. Das britische Energieministerium nannte mehrere Szenarien, um die Flamme zu löschen, darunter der Einsatz von Lösch-Hubschraubern und Schiffen oder die Verwendung von Stickstoff.Gegenwärtig bläst der Wind die Gaswolke von der Fackel weg. Luftaufnahmen deuten dem Ministerium zufolge darauf hin, dass die Flamme kleiner geworden ist, womit sich das Problem von selbst lösen könnte.
Derweil wächst die Kritik am Krisenmanagement des Unternehmens. Greenpeace bricht daher am Samstag mit einem Forschungsschiff zur "Elgin"-Plattform auf. Die Umweltschutzorganisation will sich nach eigenen Angaben vor Ort ein Bild über die Schädlichkeit des ausströmenden Gases machen. Greenpeace-Fachleute würden Luftmessungen an der Unglücksstelle vornehmen, um die Belastung der Umwelt zu dokumentieren.
Die Plattform war am vergangenen Sonntag evakuiert worden. 238 Arbeiter wurden per Hubschrauber in Sicherheit gebracht, nachdem das Gasleck festgestellt worden war.
30.03.2012
http://www.tagesschau.de/ausland/risikentiefseebohrungen100.html
Risiken der Öl- und Gasförderung
Technik am Rande des Machbaren
Das Leck auf der "Elgin"-Plattform wirft ein Schlaglicht auf die Risiken der Tiefseebohrung: Vor Norwegens Küste stoßen Forscher in immer sensiblere Gebiete vor. Während die Konzerne auf die Ausbeutung der Felder drängen, warnen Umweltschützer vor unkalkulierbaren Folgen.Von Alexander Budde, ARD-Hörfunkstudio Stockholm
Im Forschungszentrum des staatlichen norwegischen Energiekonzerns Statoil in Trondheim residieren gut bezahlte Experten wie Lasse Amundsen. Der Geophysiker leitet für Statoil die weltweite Fahndung nach verborgenen Rohstoffen. Das weltgrößte Offshore-Unternehmen operiert in 40 Ländern und treibt immer gewagtere Erkundungen in der Tiefsee voran: im Golf von Mexiko ebenso wie vor den Küsten von Brasilien, Angola und Nigeria.
Auch die Kältezonen unseres Planeten haben Amundsen und seine Kollegen längst ins Visier genommen. "Die Herausforderung in der Arktis besteht schon in der Sammlung der Daten. Die nachgeschleppten Kabel mit den Hydrophonen können sich im Treibeis verfangen", sagt Amundsen und fügt hinzu: "Wie im Golf von Mexiko liegen die Reservoirs von Öl und Gas auch in der Barentssee unter einer Schicht von Salz. Da wird die Struktur, in der sich die seismischen Signale ausbreiten, sehr kompliziert."
http://www.tagesschau.de/ausland/gasleck112.html |
27. März 2012 10:53 Uhr mitteleuropäische Zeit begonnen
Die von denselben Antichristen 6 1/2 Jahrzehnte und länger verteufelten Nazideutschen bedienten sich bei Vorkommen von Teufeleien, wie sie augenblicklich in der Nordsee und in Fukushima vorkommen, des Volksgerichtshofes, um die Teufel loszukriegen.
Weil es wegen Adolf Hitler einen solchen Volksgerichtshof nicht mehr geben darf, ist der Schwurgerichtssaal 600 in Nürnberg nach Abhalten des Nürnberger Prozesses 1945 - 1946 zum Museum erklärt worden.
Dass der Schöpfer mit Fukushima und in der Nordsee deutliche Zeichen setzt, übergehen die Antichristen. Sie bedienen sich eines Gedichtes von Geibel:
in einem alten lesebuch von 1893 steht:
123. babel.
von geibel
und sie sprachen:“ was brauchen wir fürder des herrn?
mag im blauen er throhnen , wir gönnen`s ihm gern !
doch die erd `ist für uns , wir sind könige drauf;
laßt uns schwelgen und glüh`n! sie beschert uns vollauf!
denn die flur gibt uns weiden und brot das gefild,
und den fisch gibt der strom und die forstung das wild
und die harfe den ton und die rebe den schaum
und der tanz seine lust - und das andre ist traum.
und zum zeugnis der herrschaft, zum zeugnis der kraft
laßt und gründen ein mal, das die zeit nicht entraffts ,-
einen turm, d`rum die wolken sich lagern im kreis
dem da droben zum trotz und uns selber zum preis!“
und der jubel des volkes ob der rede war groß,
und sie schritten ans trotzige werk mit getos;
durch den wald scholl das beil, durchs geklüfte der karst,
und es sank die cypress`, und der pophyr zerbarst.
und sie strichen die ziegel und brannten den ton ;
hoch schlugen aus bauchigen öfen die loh`n;
hoch schritt durch gewühl das kamel mit der last,
und die kelle des maurers war nimmer in rast.
und es knarrte die wind`, und es ächste das tau,
und es wuchs wie ein berg in die lüfte der bau,-
eine schwebende stadt , dran der blick sich verlor,
und zinn`über zinnen und thor über thor.
die monde, die jahre verstrichen im flug ;
schon rührten den gipfel die wolken im zug;
da vermaß sich ihr herz, und sie jubelten laut:
„nun steht`s ! und wer stürzt, was wir haben gebaut?
unser name wird geh`n von gschlecht zu geschlecht ;
wie göttern, so wird man uns opfern mit recht ;
denn das ewige werk , es ist morgen vollbracht !“
und sie harschten und zechten , und schwarz kam die nacht.
doch der engel des herrn mit dem feurigen schwert,
der dem ahn einst die pforten von eden gewehrt,
stieg herab im gewölk, da sie lagen im schlaf;
hoch schwang er das schwert , und es flammt` und es traf.
und wie schall von posaunen erklang`s durch den strahl;
da schwankten die zinnen und stürzten zu tal;
da zerbarsten die pfeiler mit dumpfen gekrach,
und die bogen , die mauern , sie taumelten nach.
und ein schein ward ergossen wie schwefel und blut ,
und es wirbelte rauch , und der rauch ward zur glut,
und die lohe, gefacht von den schwingen des sturms,
umschwoll wie ein segel die trümmer des turms.
doch verstört aus dem schlafe, zu der stätte des bau`s
herstürzten die menschen und sahen den graus;
bleich starrten sie hin in verzweifelten leid
und zerrauften ihr haar und zerrissen ihr kleid.
und sie deuchten sich fremd von gestalt und gesicht;
und sie schrien sich an und verstanden sich nicht;
denn ihr auge war trüb und verblendet sein stern,
und verwirrt ihre zunge vom zorne des herrn.
da wandten sie sich , von entsetzen erfaßt,
wie der hirsch,wenn das hifthorn ihn schreckt aus der rast,
und es ward eine flucht, wie noch keine geschah,
und gewühl und geheul und gewimmer war da.
und gesichter voll angst , wie der marmor so blaß,
und lippen voll fluch`s und gestammelter haß,
und verworrener hader und hastige fracht,
und gewieher und wagengedröhn durch die nacht.
wie spreu vor dem wirbel nach süd und nach nord,
gen aufgang und niedergang stoben sie fort,
und die fackel des brandes erleuchtete stumm
ihren pfad ,-und kein einziger schaute sich um .
und das feuer verglomm , und die flucht war vertost,
und es graut , und die sonne erhob sich im ost;
doch in schweigender öde gewahrte sie nichts
als den wehenden schutt auf der statt des gerichts.
Die Antichristen von Fukushima und von der Nordsee müssen beseitigt werden.
Der Schwurgerichtssaal 600 in Nürnberg in der Fürtherstraße 110 ist ideal für das weltliche Gericht wie kein anderer Platz sonst auf der Welt .
Die Antichristen schaffen Tag für Tag mehr und mehr Babel verherrlichen es und nur ein Volksgerichtshof auch Weltgerichtshof, kann ihnen das Handwerk legen.
Wenn auch jeglicher Volksgerichtshof oder Weltgerichtshof dem Schöpfer nicht gleichkommen kann, so ist es doch die Pflicht jeglichen Christen Verurteilung zu sprechen.
Gleich neben dem Schwurgerichtssaal 600 ist ein kleiner Hof in dem der Galgen für die elf Männer des Dritten Reiches stand, an dem sie aufgehängt wurden.
Jesus Christus ist für einen Bettel ans Kreuz geschlagen worden.
Danach hat es die ersten Christen gegeben.
Diejenigen, die ungefragt mit der Taufe zu Christen wurden und wachen Sinnes nicht widerrufen haben, sind bei Gott verpflichtet, die Teufel von Fukushima und von der Nordsee ans Kreuz zu nageln.
Der Schöpfer wird dann getrennt beurteilen.
ENDE
PRESSESTIMMEN
Explosionsgefahr vor der Küste
Schottlands
Gasleck in der Nordsee - mehrere Bohrinseln evakuiert
Wegen eine Lecks an einem Bohrloch für Gas in der Nordsee haben die Behörden rund um die betroffene Plattform ein Sperrgebiet eingerichtet. Schiffe müssen mindestens zwei Seemeilen (3,7 Kilometer) Abstand zur Plattform Elgin PUQ vor der schottischen Ostküste halten, Flugzeuge mindestens drei Seemeilen Abstand, wie die britische Küstenwache mitteilte.Nachdem der Energiekonzern Total am Montag bereits alle 238 Arbeiter von der Plattform in Sicherheit gebracht hatte, zog auch Shell vorsichtshalber dutzende Arbeiter von der nahe gelegenen Shearwater-Plattform und der Bohrinsel Noble Hans Deul ab.
- Unkontrollierter Gasaustritt an Förderplattform in der Nordsee
tagesschau 16:00 Uhr, 27.03.2012
Bisher noch keine Lösung
Das Gasleck an der Plattform Elgin PUQ war am Sonntag entdeckt worden. Nach Angaben von Total handelt es sich um den schwersten Zwischenfall in der Nordsee für den französischen Energiekonzern seit einem Jahrzehnt. Die Lösung des Problems werde "mindestens einige Tage" dauern, sagte ein Sprecher. Experten aus aller Welt würden eingeflogen, um den Gasaustritt zu stoppen.Eine Möglichkeit sei, ein Entlastungsloch zu bohren, allerdings wäre dies sehr zeitaufwändig. Total habe auf der Plattform den Strom abgestellt, um die Gefahr einer Explosion zu reduzieren, sagte Sicherheitsmanager David Hainsworth. Das Unternehmen bereite sich darauf vor, das Leck zu schließen. Er hoffe allerdings, dass die Gasquelle in den kommenden Wochen von selbst versiege, so Hainsworth.
Gas-Kondensat strömt über die Nordsee
Berichten zufolge steht eine Gaswolke über der Plattform. Nach Angaben eines Total-Sprechers handelt es sich bei dem austretenden Stoff um ein Gas-Kondensat, das in flüssiger Form gefördert wird. Es sei entzündlich und potenziell auch explosiv. Die Auswirkungen auf die Umwelt seien jedoch deutlich geringer als etwa bei Erdöl. Das Gas-Kondensat sei sehr leicht und verflüchtige sich.Ähnliche Themen
- Shell: Öl-Leck vor schottischer Küste "unter Kontrolle"
- Shell-Plattform: Öl läuft weiter in die Nordsee
- Feuer auf Fähre in der Nordsee gelöscht
- Shell: 200.000 Liter Öl in die Nordsee ausgetreten
- Shell: Taucher schließen Öl-Leck an Plattform
- Umweltkatastrophe in der Nordsee befürchtet
- 1,6 Millionen Tonnen Munition lagern in Nord- und Ostsee
- Einwohner stimmen über Vergrößerung Helgolands ab
- Wenig Schäden durch Orkantief "Friedhelm"
- UN-Bericht: Massive Umweltschäden im Niger-Delta
27. März 2012, 23:35 Uhr
Japanisches AKW Fukushima
Nur noch 60 Zentimeter Wasser in Reaktor 2
Tokio - Die Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima spitzt sich
erneut zu. Eine Untersuchung per Endoskop hat noch schwerere Schäden
ergeben als bisher angenommen. In Reaktor 2 sei kaum noch Kühlwasser
vorhanden, gab die Betreibergesellschaft Tepco (Tokyo Electric Power) an
diesem Dienstag auf ihrer Internetseite bekannt.
Die Strahlungswerte in Reaktor 2 seien zehnmal so hoch wie eine tödliche Dosis. Gleichzeitig sei dort kaum noch Kühlwasser vorhanden, erklärte Tepco in einer Pressemitteilung.
Der niedrige Wasserstand sei vermutlich auf Lecks im Druckbehälter zurückzuführen, hieß es. Dies habe eine endoskopische Untersuchung vom Vormittag ergeben. So stehe das Kühlwasser nur etwa 60 Zentimeter hoch.
Verstrahltes Kühlwasser fließt ins Meer
Die Regierung war von zehn Metern ausgegangen, als sie das Kraftwerk für stabil erklärte. Nach den Mitteilungen über die niedrigen Wasserstände kann es als fraglich gelten, ob Tepco die Lage in dem havarierten Kraftwerk wirklich unter Kontrolle hat, wie die Regierung im Dezember versicherte.
Arbeiter in Fukushima meldeten außerdem neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austrat. Teile davon seien der Mitteilung zufolge ins Meer geflossen.
Reaktor 2 war der erste der vier Blöcke des havarierten Atomkraftwerks Fukushima I, in dem es Ende März 2011 zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen war.
Am 11. März 2012 jährte sich das Unglück von Fukushima zum ersten Mal, überall in Japan gedachten die Menschen der Opfer. Der Name Fukushima wurde zum Inbegriff für verstrahlte und verwaiste Landstriche - und für eine Politik der Beschwichtigung und Desinformation.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es, durch den Atomunfall in Fukushima seien 19.000 Menschen ums Leben gekommen. Das ist falsch. Tatsächlich haben Erdbeben und Tsunami Tausende Menschen das Leben gekostet, dem Nuklearunfall hingegen lässt sich kein Todesfall direkt zuordnen. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
bos/dapd
Die Strahlungswerte in Reaktor 2 seien zehnmal so hoch wie eine tödliche Dosis. Gleichzeitig sei dort kaum noch Kühlwasser vorhanden, erklärte Tepco in einer Pressemitteilung.
Der niedrige Wasserstand sei vermutlich auf Lecks im Druckbehälter zurückzuführen, hieß es. Dies habe eine endoskopische Untersuchung vom Vormittag ergeben. So stehe das Kühlwasser nur etwa 60 Zentimeter hoch.
Verstrahltes Kühlwasser fließt ins Meer
Die Regierung war von zehn Metern ausgegangen, als sie das Kraftwerk für stabil erklärte. Nach den Mitteilungen über die niedrigen Wasserstände kann es als fraglich gelten, ob Tepco die Lage in dem havarierten Kraftwerk wirklich unter Kontrolle hat, wie die Regierung im Dezember versicherte.
Arbeiter in Fukushima meldeten außerdem neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austrat. Teile davon seien der Mitteilung zufolge ins Meer geflossen.
Reaktor 2 war der erste der vier Blöcke des havarierten Atomkraftwerks Fukushima I, in dem es Ende März 2011 zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen war.
Am 11. März 2012 jährte sich das Unglück von Fukushima zum ersten Mal, überall in Japan gedachten die Menschen der Opfer. Der Name Fukushima wurde zum Inbegriff für verstrahlte und verwaiste Landstriche - und für eine Politik der Beschwichtigung und Desinformation.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es, durch den Atomunfall in Fukushima seien 19.000 Menschen ums Leben gekommen. Das ist falsch. Tatsächlich haben Erdbeben und Tsunami Tausende Menschen das Leben gekostet, dem Nuklearunfall hingegen lässt sich kein Todesfall direkt zuordnen. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
bos/dapd
Mehr auf SPIEGEL ONLINE:
-
Umfrage: 80 Prozent der Japaner lehnen Atomenergie ab (19.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,822093,00.html -
Fukushima-Katastrophe: Japans dunkelster Tag (10.03.2012)
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,820581,00.html -
Segler nach Fukushima-Katastrophe: Der Schiffbruch (10.03.2012)
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,819737,00.html -
Fukushima: Regierung wusste früh von drohender Kernschmelze (10.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,820499,00.html -
Deutsche Schule in Japan: Das fliehende Klassenzimmer (10.03.2012)
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,817465,00.html -
Japan: AKW Fukushima laut Regierung unter Kontrolle (16.12.2011)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,804082,00.html -
Tsunami-Unglück: Welche Lehren Japan aus der Katastrophe zieht (08.08.2011)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,777655,00.html -
Themenseite Fukushima: Das Atom-Wrack
http://www.spiegel.de/thema/fukushima/ -
Kernschmelze in Reaktor 2: Japans Regierung greift AKW-Betreiber an (28.03.2011)
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753482,00.html
Mehr im Internet
-
Beitrag von Japans Regierungschef Nado in der "Washington Post"
http://www.washingtonpost.com/opinions/prime-minister-yoshihiko-noda-japan-has-made-remarkable-progress/2012/03/07/gIQA7AX61R_story.html -
Pressemitteilung des japanischen AKW-Betreibers Tepco
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/2012/12032703-e.html
SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich
für die Inhalte externer Internetseiten.
zur
person des verfassers:
Heute
beschloss ich arm zu sein
Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein. seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.
alles
dies schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich,
das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in
der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen
wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in
seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind
will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem
grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist
nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse
drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''. aus:die reden
zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach
zarathustra. friedrich- wilhelm nietzsche
„zu
den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und
der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen
und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach
albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein
glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.
hinweis
auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998
(312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch
das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu
verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man
sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links
und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen,
gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die
inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit
ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich
diese keinesfalls zu eigen.
DEUTSCH SEIN IN DIESEN
TAGEN IST ELITÄR ABER NICHT POPULÄR
Kommentare
Kommentar veröffentlichen