IKEA -IN USA KOMMUNISTISCH?

22.03.2010 13:01 mez begonnen

Einmal vorangestellt worum es hier auch geht:

Dieses Soziale, war für einen Mitarbeiter bei Ikea in PALO ALTO in Kalifornien so verdächtig, dass er von sich gab, er hätte wohl Verdacht, dass das kommunistisch sei, weil sie ihm die Krankenkasse bezahlten.



Gestern brachte ein bundesrepublikanischer Fernsehsender in den Nachrichten, wie der Streit um das Gesundheitssystem in den USA tobt.

Hunderttausende Amerikaner, vielleicht sind es ja gar Millionen, haben keine medizinische Versorgung. 17.000 Amerikaner, so war zu hören sterben jährlich, weil sie keine medizinische Versorgung erhalten.

So nebenbei hat sich dann der Verfasser gedacht, ob er beim auslassen medizinischer Versorgung heute noch lebe und schloss gleich einen Freund mit ein, der auch beim Ausbleiben medizinischer Versorgung, wohl Anlass zur Sorge um sein Leben gehabt hatte.
Hierzulande spricht man davon, dass man den Tod von der Schippe gesprungen ist.

Es war dann auch obama zu sehen, der sich abmühte seine eigenen Parteigenossen zu beschwören, die längst nicht alle für eine medizinische Grundversorgung aller amerikaner sind.

Später dann konnte der Verfasser bei Spiegel online lesen:

Zitat:
Bereits nach geltendem Gesetz dürfen Bundesmittel nicht für Abtreibungen verwendet werden - mit der Ausnahme von Vergewaltigungen, Inzest oder akuter Gefahr für das Leben der Schwangeren. In der Verordnung sollen nun "zusätzliche Sicherheiten" verankert werden, dass das auch tatsächlich geschehe und künftig auch nicht geändert werde, hieß es. "Wir haben eine Einigung gefunden, durch die die Unantastbarkeit des Lebens in der Gesundheitsreform respektiert wird", sagte Stupak.
Quelle:http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,684875,00.html#ref=nldt
zitat ende

Mit der Unantastbarkeit des Lebens, haben die Amerikaner in Afghanistan nichts am Hut. Sie sitzen in einer Zentrale in Amerika und steuern von dort Drohnen auf Männlein und Weiblein und Kindlein, wie es ihnen Spaß macht. Ruft sie der deutsche Oberst Klein an, dann werfen sie bomben auf 142 Zivilisten und machen sie zu einem Leichenhaufen.
Dem amerikanischen Vorbild folgend, machen das immer mehr Staaten nach.Israel zumBeispiel .Und damit das auch richtig flutscht verkaufen sie die Dinger in alle Welt.

Jüngst hat ein Sportflieger dem Verfasser erzählt , dass ihm ein amerikanischer Sportfliegern auf dem Platz entgegenrief: Irak oder Afghanistan er hätte da einfach einmal ein paar Atombomben hinein geworfen, aus fertig.

Die zwei Beispiele beweisen genug, um zu erkennen, wie es um amerikanische Naivität steht, die momentan noch das Zepter auf der Welt schwingt.

Was aber der eigentliche Sinn ist, den dieser Artikel beschreiben soll, ist, dass die Bundesrepublikaner solch naive Menschen wie den Westerwelle haben, der das soziale madig macht.

Damals nämlich ist Otto von Bismarck, alles andere wie ein Sozialist, zum Kaiser gegangen und hat ihm dringlich geraten die Rente einzuführen.
Heutzutage, betreiben Menschen wie Westerwelle Gedanken um das soziale , wie die Rente. Sein Parteifreund Rössler hat's mit der Krankenkasse, wie überhaupt viele Politiker ständig mit der Krankenkasse umherhantieren und immer wieder mit amerikanischen Verhältnissen liebäugeln, wenn sie auch nicht sagen wollen, dass sie es am liebsten auch so machen möchten, einen Teil der Bundesrepublikaner vom Gesundheitswesen, das im Grunde genommen nichts anderes ist wie ein Krankheitswesen,auszuschließen.

Doch da sei Gott vor. Die Bundesrepublik ist etwas ganz anderes, als wie dass sie in diesem Punkt von USA lernen könnte. Bismarck hat gewusst, warum er dem Kaiser die Rente empfohlen hat.
Der weiter unten unter Pressestimmen aufgeführte Artikel:
Von Uwe Kalbe 22.03.2010 / Inland

Wurzelsuche in Aspik

Bisky und Lafontaine sehen ihren Entwurf als Erfüllung unerfüllbarer Träume der politischen Konkurrenz

Einstimmig hat der Vorstand der LINKEN am Sonnabend den Programmentwurf als Diskussionsgrundlage für die Partei beschlossen, den die Programmkommission ihm zuvor offiziell vorgelegt hatte.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/167598.wurzelsuche-in-aspik.html
zitat ende

Lässt erahnen, was da auf die Bundesrepublik zukommt.
Die nationale Bewegung, angeführt von der NPD, schließt den Kreis, der die Systemveränderungen anführt.

Es ist ganz einfach sich vorzustellen, dass die Linke meinetwegen 30 % Wählerstimmen bekommt und meinetwegen die NPD vielleicht 25 %.
Dann stellt sich für die Jamaikafarbigen die Frage: was nun?

Diese Frage stellt sich für die Amerikaner nicht.

Noch scharrt der Hahn am Mist, doch schon bald könnte er als roter Hahn auf dem Dach sein!


.
Man muss schon sagen, dass mit der Entwicklung der Hochtechnik die Zurückentwicklung archaischer Triebe des Menschen nicht mitgehalten hat, dass deshalb die Welt unregierbar geworden ist und auch längst ist die Hochtechnik nicht mehr beherrschbar, weil sie sich allerlei Freuden erlaubt, die den Globus zum Ende verhelfen, wenigstens da, wo es den Menschen betrifft.
Vor einiger Zeit hat Schopenhauer geschrieben, dass es Zeit wird, dass der Mensch die Erde verlässt und ein anderer hatte hinzugefügt: die Mittel dazu hat er geschaffen..
Doch der Verfasser ist Zeitzeuge von einestages aus dem Zweiten Weltkrieg, in dem es bei den Amerikanern und den Engländern darum ging, über fränkische und schwäbische Äcker zu fliegen , um dort den Landmann umzulegen.

Selbstverständlich ist es, dass die Republikaner gegen die Grundversorgung sind.
Sie waren zu sehen, wie sie mit Plakaten dagegen demonstrierten auf denen geschrieben stand, dass sie nicht wollen, dass es eine Sozialisierung gebe , schon gleich gar nichts einen Sozialismus.

Da wurde der Verfasser unwillkürlich an eine Begebenheit im kalifornischen Palo Alto bei Ikea erinnert.
Dort ist ikea überaus gross, so groß, wie man es in der Bundesrepublik nicht kennt. Erinnerlich ist ikea ein schwedisches Unternehmen und die Schweden haben ein hohes soziales Niveau und gelegentlich sieht man deutsche Krankenschwestern, die nach Schweden gehen, um dort ihren Beruf auszuüben und die urteilen, dass der berufliche und menschliche Umgang in Schweden so hochgütig sei, wie er in der Bundesrepublik nicht möglich ist. Zurück wollen sie dann in die Bundesrepublik nicht mehr.

Dieses Soziale, war für einen Mitarbeiter bei Ikea in PALO ALTO in Kalifornien so verdächtig, dass er von sich gab, er hätte wohl Verdacht, dass das kommunistisch sei, weil sie ihm die Krankenkasse bezahlten.

USA

Tumulte bei Abstimmung über Obamas Gesundheitsreform

Die Zitterpartie hat begonnen: Das US-Abgeordnetenhaus stimmt über das wichtigste Projekt Barack Obamas ab - die Gesundheitsreform. Noch während der Präsident versuchte, Zweifler in den eigenen Reihen zu überzeugen, drangen zahlreiche Gegner ins Kapitol ein und sorgten für Unruhe. mehr... [ Forum ]



PRESSESTIMMEN

21.03.2010

USA

Tumulte bei Abstimmung über Obamas Gesundheitsreform

Die Zitterpartie hat begonnen: Das US-Abgeordnetenhaus stimmt über das wichtigste Projekt Barack Obamas ab - die Gesundheitsreform. Noch während der Präsident versuchte, Zweifler in den eigenen Reihen zu überzeugen, drangen zahlreiche Gegner ins Kapitol ein und sorgten für Unruhe.

Washington - Begleitet von tumultartigen Szenen im US-Kongress hat das Repräsentantenhaus die entscheidende Runde im Kampf um die Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama eingeläutet: Während sich die Abgeordneten am Sonntag im Kapitol einfanden, drangen zahlreiche Gegner in das Gebäude ein und machten ihrem Unmut über Obamas wichtigstes innenpolitisches Vorhaben lautstark Luft. Auch rund um den Sitz des Kongresses in Washington versammelten sich zahlreiche Demonstranten, die "kill the bill" ("Tötet das Gesetz") skandierten.

Während die Abgeordneten das formelle Verfahren zur Abstimmung aufnahmen, kam Obama damit voran, Zweifler in den eigenen Reihen zu überzeugen. So teilte der demokratische Abgeordnete Bart Stupak am späten Nachmittag (Ortszeit) mit, er habe sich mit Obama geeinigt, nachdem das Präsidialamt erklärt hatte, staatliche Gelder für Abtreibungen weiterhin nicht freizugeben.

Das Weiße Haus teilte mit, dass Obama die Anordnung erlassen werde, sobald das Reformgesetz verabschiedet sei. Bereits nach geltendem Gesetz dürfen Bundesmittel nicht für Abtreibungen verwendet werden - mit der Ausnahme von Vergewaltigungen, Inzest oder akuter Gefahr für das Leben der Schwangeren. In der Verordnung sollen nun "zusätzliche Sicherheiten" verankert werden, dass das auch tatsächlich geschehe und künftig auch nicht geändert werde, hieß es. "Wir haben eine Einigung gefunden, durch die die Unantastbarkeit des Lebens in der Gesundheitsreform respektiert wird", sagte Stupak.

Obama rechnet offenbar mit Erfolg

Ob damit die Mehrheit von mindestens 216 Stimmen stand, war weiter offen. Der Mehrheitsführer der Demokraten im Repräsentantenhaus, Steny Hoyer, hatte kurz zuvor eingeräumt, dass noch einige wenige Stimmen fehlten. Obama rechnet allerdings offenbar mit einem Erfolg. Nach Bekanntgabe des Resultats wolle sich der Präsident an die Nation wenden, gab das Weiße Haus bekannt. Der Schritt legt nahe, dass der Präsident keinen Zweifel mehr an der notwendigen Mehrheit hat.

Den ganzen Samstag über hatten Obama und die Parteispitze daran gearbeitet, skeptische Parlamentarier in den eigenen Reihen zu einem Ja zu bewegen und damit die nötige Mehrheit im Abgeordnetenhaus zu sichern. So kam der Präsident am Vorabend der Abstimmung eigens ins Washingtoner Kapitol, um demokratische Wackelkandidaten auf seine Linie zu bringen. "Es liegt in Ihren Händen", beschwor er seine Parteifreunde bei dem Treffen. "Es ist an der Zeit, die Gesundheitsreform zu verabschieden. Ich bin überzeugt davon, dass wir sie am Sonntag verabschieden. Lasst uns die Sache zu Ende bringen."

Durch den tiefgreifenden Umbau des 2,5 Billionen Dollar teuren Gesundheitswesens sollen 32 Millionen weitere Amerikaner eine Krankenversicherung erhalten, die bisher keinen Schutz haben. Außerdem sollen eine allgemeine Versicherungspflicht eingeführt und bestimmte Praktiken der Versicherer verboten werden, etwa die Ablehnung von Kunden wegen bestehender Vorerkrankungen. Die Quote der Versicherten soll auf 95 Prozent steigen.

Republikaner wollen Reform zum Wahlkampfthema machen

Die Republikaner waren gegen das Vorhaben geschlossen Sturm gelaufen, da sie steigende Kosten und eine schlechtere Versorgung für diejenigen erwarten, die bereits versichert sind. Aber auch mehrere Demokraten zeigten sich von dem Entwurf, der zur Abstimmung vorlag, nicht überzeugt. Sie befürchteten, bei einem "Ja" zu der umstrittenen Reform bei den Kongresswahlen im November abgestraft zu werden. Die Republikaner kündigten bereits an, das Thema in den Zentrum des Wahlkampfs zu rücken.

Die Bevölkerung ist in der Debatte gespalten, Obamas Beliebtheitswerte waren im Zuge der Zankereien auf um die 50 Prozent gefallen. Einen Denkzettel bekam die Regierungspartei jüngst bei der Senats-Nachwahl in Massachusetts verpasst, als sie ihren Sitz an den Herausforderer der Republikaner verlor, weil dieser die Gegner der Reform für sich mobilisieren konnte.

Da Obama dadurch nicht mehr über ausreichend Stimmen im Senat verfügt, um den eigentlich üblichen Gesetzesweg erfolgreich einzuschlagen, griff er mit der Abstimmungsvariante am Sonntag auf einen Verfassungskniff zurück. Dazu mussten die Abgeordneten im Repräsentantenhaus zunächst über eine vom Senat bereits angenommene Reformvorlage abstimmen. Da diese in mehreren Punkten auf Widerstand auch in den Reihen der Demokraten stößt, wurde zusätzlich über ein Paket mit Änderungen befunden.

Dieses wiederum muss dann im Falle eines erfolgreichen Votums noch an den Senat gehen, der darüber voraussichtlich in den kommenden Tagen abstimmen soll. Da es sich um budgetäre Änderungen handelt, reicht den Demokraten im Senat dann aber die einfach Mehrheit von 51 Stimmen, über die sie trotz der Niederlage in Massachusetts immer noch verfügen.

wit/Reuters/AFP/dpa

Neues  Deutschland
22.03.2010 / Inland / Seite 5

Wurzelsuche in Aspik

Bisky und Lafontaine sehen ihren Entwurf als Erfüllung unerfüllbarer Träume der politischen Konkurrenz

Von Uwe Kalbe
Einstimmig hat der Vorstand der LINKEN am Sonnabend den Programmentwurf als Diskussionsgrundlage für die Partei beschlossen, den die Programmkommission ihm zuvor offiziell vorgelegt hatte.
Die Debatte hat begonnen. ND-
Die Debatte hat begonnen. ND-

Lothar Bisky und Oskar Lafontaine, Chefs der Programmkommission, haben sich zweieinhalb Jahre nach dem Beschluss des Vorstandes, ein Programm auszuarbeiten, ihrer letzten großen Aufgabe als Vorsitzende der Partei entledigt. Auf dem Parteitag im Mai in Rostock stehen sie nicht mehr für die Parteispitze zur Verfügung. Die Diskussion über das Programm wird dann unter der Ägide eines neuen Vorstandes ablaufen. Die Frage, ob ein Mitgliederentscheid dem Programm den letzten Segen gibt, wird ab heute in einer Urabstimmung entschieden. Insofern haben Bisky und Lafontaine mit dem Papier nunmehr die Diskussion in eine Richtung angestoßen, darüber, wo sie landet, entscheiden andere.

Bei der Vorstellung des Entwurfs am Sonnabend im Karl-Liebknecht-Haus, Geschäftsstelle der Partei, zeigten sich Bisky und Lafontaine mit dem Ergebnis der Arbeit der 16-köpfigen Programmkommission jedenfalls zufrieden. Noch in der letzten Sitzung am Montag vor einer Woche soll es in dem Gremium heiß hergegangen sein. Der Beschluss im Vorstand fiel dagegen einstimmig. Das Programm ist auf dem Weg.

Streit gibt es nach Biskys Erfahrung in der Regel sowieso vor allem über Textteile, die noch nicht geschrieben sind. Nun liegt ein geschriebener Entwurf vor, und Bisky sieht nach eigener Auskunft fröhlich in die Zukunft. Auch wenn er und Lafontaine mit einer streitbaren Debatte in der Partei und ganz fest mit den Einwänden der veröffentlichten Meinung rechnen. Die LINKE strebt, so sieht es der Entwurf vor, eine demokratische, soziale und ökologische Erneuerung der Gesellschaft an. Das auf einige Kampfbegriffe reduzierte Medienecho ist unvermeidlich und hat bereits begonnen. Deshalb setzte Lafontaine schon mal zu einer Gegenattacke an, indem er den Vorwurf, die LINKE plane Enteignungen, als »Verleumdung« zurückwies. Seine Partei wolle Enteignung vielmehr rückgängig machen, indem sie den Wertzuwachs, der von den Arbeitnehmern geschaffen worden sei, ins Eigentum der Belegschaften überführen wolle.

Belegschaftsbeteiligungen sind ein zentrales Mittel, mit dem die LINKE laut Entwurf eine »andere, demokratische Wirtschaftsordnung« zu erreichen hofft. Wenn allgemein gelte, dass Eigentum Grundlage von Freiheit sei, so Lafontaine, müsste eigentlich heute jeder ins Grübeln kommen – denn dann werde deutlich, dass die Freiheit derzeit sehr ungleich verteilt sei. Die LINKE will dies laut Entwurf außer über die Belegschaftsbeteiligungen über Verstaatlichungen korrigieren: im Banken- und Energiesektor, im Bereich der Daseinsvorsorge, der gesellschaftlichen Infrastruktur sowie weiterer »strukturbestimmender Bereiche«. Der neben staatlichem, kommunalem, genossenschaftlichem und Belegschaftseigentum existierende privatwirtschaftliche Sektor müsse »strikter Wettbewerbskontrolle« unterworfen werden. Wenig deutlich wird bisher, wie das erreicht werden soll.

Während einerseits die LINKE nach Lafontaines Überzeugung dafür sorgt, dass sie nicht wie andere Parteien in die politische Beliebigkeit abrutscht, nehmen beide Vorsitzende ausdrücklich auf Felder Bezug, die »Markenkern« der politischen Konkurrenz sind. SPD, FDP und Grüne – sie alle scheinen in den drei »Grundideen« auf, die der Entwurf benennt.

Soziale Gleichheit (»der Teilhabe an den Bedingungen eines selbstbestimmten Lebens«) als Voraussetzung von Freiheit – hier ist der »Markenkern« der SPD aufgerufen. Unterordnung der Wirtschaft und Lebensweise unter solidarische Entwicklung und Erhaltung der Natur – hier die Grünen, zumindest in ihrem Gründungskonsens. Die Verwirklichung der beiden Dimensionen, heißt es schließlich drittens, sei ein längerer emanzipatorischer Prozess – hiermit begründet der Entwurf den demokratischen Anspruch der LINKEN – ein liberaler Anspruch.

Die angesprochenen Parteien werden sich freilich kaum angesprochen fühlen, zu allerletzt die FDP. Auch wenn Bisky an Engels erinnerte, der 1872 an Kautsky schrieb, der Liberalismus sei die Wurzel des Sozialismus. Die heutige FDP, so Bisky, habe mit dem hier beschriebenen Geist »so viel zu tun wie Pik-Ass mit Aspik«. Und Lafontaine ergänzte mit Blick auf die Grünen, es sei »naiv«, wenn diese glaubten, dass unter den Bedingungen der jetzigen Eigentümerstrukturen die ökologische Frage zu lösen sei.

Zum Streit bleibt auch ohne den politischen Gegner genug Raum. Über fertige Antworten zu verfügen, behaupte man nicht, so Lafontaine. Und Bisky betonte das ständige Mühen der Linken über die LINKE hinaus, neu auftauchende gesellschaftliche Fragen rechtzeitig zu erkennen. Bis dahin kann schon mal debattiert werden, ob die neue Gesellschaft, der demokratische Sozialismus, tatsächlich wie im Entwurf beschrieben, über einen »längeren emanzipatorischen Prozess« hergestellt werden kann oder ob Staatseigentum tatsächlich der goldene Weg zum erklärten Ziel ist – die »Marktsteuerung der Produktion zu kontrollieren«. Schon am nächsten Wochenende ist der erste gewichtigere Kommentar einer parteiinternen Gruppierung zu erwarten. Dann trifft sich die Antikapitalistische Linke zu einem Programmdiskurs.


Eckpunkte aus dem 25-seitigen Entwurf des Programms der Linkspartei:


DEMOKRATISCHER SOZIALISMUS: In der Präambel des Programms werden die Grundzüge der Politik der LINKEN dargelegt. Darin heißt es unter anderem: »Wir verfolgen ein konkretes Ziel: Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der kein Kind in Armut aufwachsen muss, in der alle Menschen in Frieden, Würde und sozialer Sicherheit leben und die gesellschaftlichen Verhältnisse demokratisch gestalten können. Um dies zu erreichen, brauchen wir ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem: den demokratischen Sozialismus.«

VERSTAATLICHUNG: Als Konsequenz aus der Finanzkrise will die Linke private Banken verstaatlichen und sie demokratischen Kontrollmechanismen unterwerfen. Strom-, Telekommunikations- und Schienennetze sollen ebenfalls in öffentliches Eigentum überführt werden oder in staatlicher Hand bleiben.

STEUERN: Reiche sollen mehr zahlen, kleine und mittlere Einkommen sollen entlastet werden. Der Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer soll »kräftig« angehoben werden, Millionenvermögen sollen pauschal mit fünf Prozent jährlich versteuert werden und auch die Erbschaftssteuer auf große Vermögen soll erhöht werden.

ARBEITSZEIT: Nach dem Motto »gute Arbeit für alle, aber weniger Arbeit für den Einzelnen« will die Partei Vollbeschäftigung erreichen. Die Arbeitszeiten sollen gesetzlich reduziert werden. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit soll zunächst auf 40 Stunden, mittelfristig auf 35 und langfristig auf 30 Stunden verkürzt werden – bei vollem Lohnausgleich.

MINDESTLOHN: Die LINKE setzt sich für einen Mindestlohn »in existenzsichernder Höhe« ein.

HARTZ IV: Statt Hartz IV fordert die LINKE ein am vergangenen Einkommen orientiertes Arbeitslosengeld und eine »bedarfsdeckende und sanktionsfreie Mindestsicherung«.

RENTE: Die LINKE tritt für eine gesetzliche Rente ein, »die deutlich über der Armutsgrenze liegt und den erarbeiteten Lebensstandard weitgehend sichert«. Die Rente mit 67 lehnt die LINKE ab.

GESUNDHEIT: Eine solidarische Bürgerversicherung, in die alle gemäß ihren Einkommen einzahlen, soll im Bedarfsfall alle medizinischen und pflegerischen Leistungen übernehmen.

MITBESTIMMUNG: Der Einfluss der Bürger auf die Politik soll über Volksabstimmungen und die Möglichkeit politischer Streiks erhöht werden. Der Beeinflussung der Politik durch die Wirtschaft will die LINKE dagegen einen Riegel vorschieben: Parteispenden von Unternehmen sollen verboten werden. Unternehmen sollen auch Abgeordnete nicht mehr auf ihren Gehaltslisten führen dürfen.

AUßENPOLITIK: Die LINKE lehnt Krieg als Mittel der Politik ab. Sie fordert ein sofortiges Ende aller Kampfeinsätze der Bundeswehr, ein Verbot von Rüstungsexporten, die Auflösung der NATO und die Schaffung eines neuen »kollektiven Sicherheitssystems« unter Beteiligung Russlands.

REGIERUNGSBETEILIGUNG: Die Partei will sich nur unter bestimmten Bedingungen an einer Regierung auf Bundesebene beteiligen. Dazu zählen die Durchsetzung des gesetzlichen Mindestlohns, der Kampf gegen Lohndumping und untertarifliche Bezahlung. Dagegen will sich die LINKE nicht an einer Politik beteiligen, die zu weiteren Privatisierungen und Sozialabbau führt oder die die Beteiligung an Kriegen betreibt und Kampfeinsätze der Bundeswehr zulässt. dpa

zur person des verfassers:

Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9pv_dsn9EIhUqNsnmx2PB6jZfnNEdbXOS9REM5hWMU6EKzKsKhR07Z-B9sKfsRE7d0teB2-usAW3RL5xGV58WoTsSZab-GK7y5ZlBt-3Erzxzpjr524WfbxLTfzic-W91zAWtXKdgScsP/s259/images.jpg

In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)


wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein
[u1] . seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.

alles dies schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''. aus:die reden zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustra. friedrich- wilhelm nietzsche

„zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.

hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.

DEUTSCH SEIN IN DIESEN TAGEN IST ELITÄR ABER NICHT POPULÄR


[u1]Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter Berücksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................

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