DAS BEFREITE PARIS AUF DEM WEG NACH BABEL


Mittwoch, 08-06-2016 16:06 Uhr mitteleuropäische Zeit begonnen

Ich habe nie Hass gegen die Franzosen empfunden. In den letzten Kriegstagen wurde mein Vater, eine Seele von Mensch, zu den Landesschützen eingezogen und kam nach militärischer Kurzausbildung im bayerischen Hof in eine Bäckerei im schwäbischen Krumbach. Dort wurde er gegen Kriegsende von den Franzosen gefangen genommen und in den Kriegshafen Toulon zum Abkratzen von Ansätzen an den Schiffskörpern ins kalte Dock verbracht. Wer nicht genug arbeiten konnte, wurde von französischen Bewachern mit dem Gewehrskolben traktiert und  bei der Hinfahrt im offenen Güterwaggon warfen  Franzosen von der Brücke Pflastersteine in die Waggons auf die gefangenen Deutschen herab. Später dann nach dem Krieg fuhr ich mit meiner Freundin, die mit einem Franzosen verheiratet war, der ums Leben kam, ihre französischen Verwandten in Südfrankreich besuchen. Es war eine erinnerungswürdige Reise, die ich schon wegen der gebildeten Franzosen, die ich traf , nicht vergessen werde. Hin und wieder begegne ich hier Franzosen mit denen ich gute Gespräche habe.  Ich erinnere auch, dass es Hitler Deutschland gelang mit Marschall Petain zu kooperieren. ein Zeitzeuge steht draußen im Garten. Es ist ein französischer R4 mit 264.000 km und voller Kompression auf allen vier Zylindern. Er ist und bleibt mein Liebling, trotz dass die Leute immer zu mir sagten : jetzt könntest Du Dir endlich schon einmal ein neues Auto kaufen. das ärgerte mich so, dass ich ihnen endlich antwortete: Männer wie wir, im Renault 4, die saufen Wasser und schiffen Bier. Aus war's mit der Lästerei.





http://www.hist-chron.com/eu/F/Tewes5-dt-besatzung-Paris-u-umg-d/067-Paris-eiffelturm-m-jeep-4te-US-infanteriedivision-25-8-1944.jpg



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Das Land muss seine Schiffbauindustrie entwickeln, doch mit dem Mistral-Lieferstopp schadet es sich nur, wie die Front-National-Chefin Marine Le Pen in einer Pressekonferenz sagte.



Das war auch einmal:




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als zu Zeiten Hitlers der Fußball noch berufsfremd war



in einem alten lesebuch von 1893 steht:

123. babel.
von geibel

und sie sprachen:“ was brauchen wir fürder des herrn?
mag im blauen er throhnen , wir gönnen`s ihm gern !
doch die erd `ist für uns , wir sind könige drauf;
laßt uns schwelgen und glüh`n! sie beschert uns vollauf!

denn die flur gibt uns weiden und brot das gefild,
und den fisch gibt der strom und die forstung das wild
und die harfe den ton und die rebe den schaum
und der tanz seine lust - und das andre ist traum.

und zum zeugnis der herrschaft, zum zeugnis der kraft
laßt und gründen ein mal, das die zeit nicht entraffts ,-
einen turm, d`rum die wolken sich lagern im kreis
dem da droben zum trotz und uns selber zum preis!“

und der jubel des volkes ob der rede war groß,
und sie schritten ans trotzige werk mit getos;
durch den wald scholl das beil, durchs geklüfte der karst,
und es sank die cypress`, und der pophyr zerbarst.

und sie strichen die ziegel und brannten den ton ;
hoch schlugen aus bauchigen öfen die loh`n;
hoch schritt durch gewühl das kamel mit der last,
und die kelle des maurers war nimmer in rast.

und es knarrte die wind`, und es ächste das tau,
und es wuchs wie ein berg in die lüfte der bau,-
eine schwebende stadt , dran der blick sich verlor,
und zinn`über zinnen und thor über thor.

die monde, die jahre verstrichen im flug ;
schon rührten den gipfel die wolken im zug;
da vermaß sich ihr herz, und sie jubelten laut:
„nun steht`s ! und wer stürzt, was wir haben gebaut?

unser name wird geh`n von gschlecht zu geschlecht ;
wie göttern, so wird man uns opfern mit recht ;
denn das ewige werk , es ist morgen vollbracht !“
und sie harschten und zechten , und schwarz kam die nacht.

doch der engel des herrn mit dem feurigen schwert,
der dem ahn einst die pforten von eden gewehrt,
stieg herab im gewölk, da sie lagen im schlaf;
hoch schwang er das schwert , und es flammt` und es traf.

und wie schall von posaunen erklang`s durch den strahl;
da schwankten die zinnen und stürzten zu tal;
da zerbarsten die pfeiler mit dumpfen gekrach,
und die bogen , die mauern , sie taumelten nach.

und ein schein ward ergossen wie schwefel und blut ,
und es wirbelte rauch , und der rauch ward zur glut,
und die lohe, gefacht von den schwingen des sturms,
umschwoll wie ein segel die trümmer des turms.

doch verstört aus dem schlafe, zu der stätte des bau`s
herstürzten die menschen und sahen den graus;
bleich starrten sie hin in verzweifelten leid
und zerrauften ihr haar und zerrissen ihr kleid.

und sie deuchten sich fremd von gestalt und gesicht;
und sie schrien sich an und verstanden sich nicht;
denn ihr auge war trüb und verblendet sein stern,
und verwirrt ihre zunge vom zorne des herrn.

da wandten sie sich , von entsetzen erfaßt,
wie der hirsch,wenn das hifthorn ihn schreckt aus der rast,
und es ward eine flucht, wie noch keine geschah,
und gewühl und geheul und gewimmer war da.

und gesichter voll angst , wie der marmor so blaß,
und lippen voll fluch`s und gestammelter haß,
und verworrener hader und hastige fracht,
und gewieher und wagengedröhn durch die nacht.

wie spreu vor dem wirbel nach süd und nach nord,
gen aufgang und niedergang stoben sie fort,
und die fackel des brandes erleuchtete stumm
ihren pfad ,-und kein einziger schaute sich um .

und das feuer verglomm , und die flucht war vertost,
und es graut , und die sonne erhob sich im ost;
doch in schweigender öde gewahrte sie nichts
als den wehenden schutt auf der statt des gerichts.




Fußball-EM in Frankreich

Drei Tage vor Fußball-EM: In Frankreich bricht die Welt zusammen

© AFP 2016/ Jeff Pachoud
Sport
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Euro-2016 in Frankreich (29)
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Nach Feiern ist Frankreich in diesen wenigen Tagen vor der Europameisterschaft wirklich nicht zumute. Überflutungen, Massenproteste und Streiks plagen das Land. Gestern hat der französische Staatschef zudem vor einer erhöhten Terrorgefahr gewarnt. Und ganz nebenbei droht ein Verkehrskollaps die EM zum Erliegen zu bringen.

Die Sicherheit in Frankreich sei während der EM in Gefahr, erklärte Francois Hollande am 5. Juni. „Diese Bedrohung wird längere Zeit bestehen, doch wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die erfolgreiche Durchführung der Euro-2016 zu gewährleisten“, zitiert die Nachrichtenagentur AFP den französischen Staatschef. Laut führenden europäischen Sicherheitsexperten hat der Islamische Staat die Fußball-Europameisterschaft ins Visier genommen, wie Medien zuvor berichteten. Um terroristischen Aktivitäten vorzubeugen, hat die französische Führung erklärt, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
Doch die Mobilisierung von rund 90.000 Mann an Sicherheitskräften könne sich, so Experten, als unzureichend erweisen, weil die IS-Kämpfer ihre Taktik verändert hätten. „Es wird sich um eine neue Angriffsform handeln, deren Besonderheit darin besteht, dass Sprengsätze an stark frequentierten Orten positioniert werden. Diese Aktionen werden sich wiederholen, um eine Atmosphäre extremer Panik zu erzeugen“, sagte Patrick Calvar, Direktor der französischen Zentraldirektion für Inlandsaufklärung.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der französische Geheimdienst unter den Mitarbeitern privater, für die EM angeheuerter Sicherheitsfirmen mehr als 80 für die Sicherheit des Staates potentiell gefährliche und zu Terroranschlägen fähige Menschen festgestellt hat.
Streiks
Streikwelle in Paris
© AFP 2016/ Anne-Christine Poujoulat
Seit mehreren Monaten finden in Frankreich Massenproteste gegen die Arbeitsmarktreform der Regierung statt, die nicht selten zu erbitterten Zusammenstößen mit der Polizei führen. Den Protestierenden haben sich die Belegschaften der Erdölraffinerien, Fluggesellschaften, Flughäfen, Eisenbahnen, Busbetriebe und der Pariser Metro angeschlossen. In ganz Frankreich haben die Streikenden einen Verkehrskollaps ausgelöst.
Auch Mitarbeiter französischer Kernkraftwerke protestieren gegen die Reform des Arbeitsrechts. Bei mindestens neun Reaktoren sind unplanmäßige Abschaltungen gemeldet worden.
Als ob das nicht genug wäre, wird in Frankreich mit Massenkundgebungen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, für besseren Verbraucherschutz und für höhere Löhne in der Gastronomie gestritten. Auch während der kommenden EM wollen tausende Pariser Bürger ihre Proteste nicht niederlegen – ganz zu schweigen davon, dass in Frankreich in einer Woche ein weiterer nationaler Streiktag ansteht.
Überflutungen
Die Lage verschlimmerte sich, als die Seine infolge von Rekordniederschlägen die französische Hauptstadt überschwemmte. Wegen des Unwetters wurden in Paris erstmals seit 16 Jahren das Tennis-Turnier im Roland-Garros-Stadion abgesagt und einige Museen geschlossen, darunter der Louvre. Die Stadtverwaltung war gezwungen, den Schiffs- und Regionalzugverkehr einzustellen.
Tausende Einwohner aus Pariser Vororten mussten wegen der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen. Einige Menschen sind dem Unwetter zum Opfer gefallen.
Am 10. Juni startet in Frankreich die Fußball-Europameisterschaft. Rund 2,5 Millionen Besucher werden zu dem Sportevent erwartet. Das US-Außenministerium hat wegen Sicherheitsbedenken eine Reisewarnung für Frankreich ausgesprochen. Viele befürchten einen Verkehrskollaps. Der französische Präsident Hollande erklärte indes, es sei nicht zu erwarten, dass die Streiks die Meisterschaft behindern werden.


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