ORDNUNG UND ZWANG - WER ORDNUNG HÄLT IST NUR ZU FAUL UM ZU SUCHEN
09-02-2014 13:23 MEZ
Wenn ich die Geschirrspülmaschine ausräume habe ich die Wahl das Besteck sortiert oder unsortiert in die Ablage zu tun.
Immer wieder bedrängt mich dabei das Gefühl die Ablage sortiert oder unsortiert zu machen und immer wieder unterlasse ich mittendrin das Sortieren, merke dabei, dass ich kopflos werde und dabei nichts denken muss über die Kleinigkeit Messer, Gabel, Löffel da und dorthin zu sortieren, das Ausräumen fällt mir dann leichter.
Später dann bin ich nicht zu faul, zu suchen, weil ich das Besteck ja brauche.
Wer zu faul ist, um zu suchen, ist fleissig dabei zu finden.
Aber da geht mir der Sigmund Freud durch den Kopf.
Eines Tages traf ich eine Frau, die mich zu mitternächtlicher Stunde mit zu sich nachhause nahm. Es ist Nacht Seniorita und ich hab kein Quartier. Die Wohnung war arg durcheinander. Aus dem Gefängnis sei sie entlassen worden, sagte sie mir. Sie hätte sich nicht äussern müssen.
Wir saßen eine zeitlang unter all dem Kram, der mir wie alles Entlastender vorkam, ehe wir die Liegestatt aufsuchten.
Einige Zeit später wiederholten wir das Treffen, diesmal war aufgeräumt. Ob es Ordnung war?
Auch diesmal suchten wir die Liegestatt auf - doch es war nicht wie das erste Mal. Danach habe ich die Frau nicht wiedergetroffen.
Seither bin ich aufmerksam geworden, was mich erwartet, wenn wo der Kaffee gewaschen wird aus Angst, damit er sauber wird. Da war dann auf der Liegestatt nicht viel zu machen. Ich habe erlebt, dass es nicht nur Saubermänner gibt.
Wenn ich die Geschirrspülmaschine ausräume habe ich die Wahl das Besteck sortiert oder unsortiert in die Ablage zu tun.
Immer wieder bedrängt mich dabei das Gefühl die Ablage sortiert oder unsortiert zu machen und immer wieder unterlasse ich mittendrin das Sortieren, merke dabei, dass ich kopflos werde und dabei nichts denken muss über die Kleinigkeit Messer, Gabel, Löffel da und dorthin zu sortieren, das Ausräumen fällt mir dann leichter.
Später dann bin ich nicht zu faul, zu suchen, weil ich das Besteck ja brauche.
Wer zu faul ist, um zu suchen, ist fleissig dabei zu finden.
Aber da geht mir der Sigmund Freud durch den Kopf.
Eines Tages traf ich eine Frau, die mich zu mitternächtlicher Stunde mit zu sich nachhause nahm. Es ist Nacht Seniorita und ich hab kein Quartier. Die Wohnung war arg durcheinander. Aus dem Gefängnis sei sie entlassen worden, sagte sie mir. Sie hätte sich nicht äussern müssen.
Wir saßen eine zeitlang unter all dem Kram, der mir wie alles Entlastender vorkam, ehe wir die Liegestatt aufsuchten.
Einige Zeit später wiederholten wir das Treffen, diesmal war aufgeräumt. Ob es Ordnung war?
Auch diesmal suchten wir die Liegestatt auf - doch es war nicht wie das erste Mal. Danach habe ich die Frau nicht wiedergetroffen.
Seither bin ich aufmerksam geworden, was mich erwartet, wenn wo der Kaffee gewaschen wird aus Angst, damit er sauber wird. Da war dann auf der Liegestatt nicht viel zu machen. Ich habe erlebt, dass es nicht nur Saubermänner gibt.
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