DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN - DIE SYSTEMKRISE TREIBT DER ABLÖSUNG ZU
Dienstag, 9. Juli 2013 21:37 Uhr mitteleuropäische Zeit begonnen-in Fortschreibung befindlich
Quelle:http://kai-derdeutschebeobachter.blogspot.de/2013/06/hitlers-zentralbankchef-und-fed-chef.html
Berlin. (NK) Sie steht am Beginn von Adolf Hitlers Aufstieg ebenso wie an der Wiege von US-Präsident Franklin D. Roosevelts „New Deal“ – die auch Große Depression genannte Weltwirtschafts- und Weltbankenkrise zwischen Ende 1929 und 1933/1934.
Der Kollaps der Weltwirtschaft hat damals einen rapiden Niedergang des globalen marktwirtschaftlich-kapitalistischen Systems von bislang nicht erlebter Breite und Tiefe ausgelöst. Insgesamt, so schätzen seriöse Wirtschaftswissenschaftler, zählt man auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise im Winter/Frühjahr 1932 allein in den führenden westlichen Industrienationen an die 40 Millionen Erwerbslose. Besonders hart aber ist Deutschland getroffen worden, die längst schon in Agonie übergegangene „Weimarer Republik“. Hier folgt auf den New Yorker Börsen-Crash, auf den „Schwarzen Freitag“ am 25. Oktober 1929, der Berliner „Schwarze Montag“, der 15. Februar 1932.
Die Industrieproduktion der Weimarer Republik ist im Vergleich zu 1928 auf etwa die Hälfte geschrumpft, während sich das statistische Volkseinkommen pro Einwohner im selben Zeitraum halbiert hat. Nicht wenige deutsche Familien kämpfen ums nackte Überleben.Menschen hungern in diesem eigentlich reichen und modernen Industrieland. Am „Schwarzen Montag“ teilt das Reichsarbeitsministerium mit: Zwischen Aachen im Westen und Königsberg in Ostpreußen seien jetzt 6,128 Millionen Frauen und Männer offiziell als erwerbslos gemeldet. Mit einer Arbeitslosenquote von fast 40 Prozent hält Deutschland weltweit den Negativ-Rekord. In den USA liegt die Quote zu diesem Zeitpunkt bei 25 Prozent, in Frankreich bei 20, in Großbritannien bei 18 Prozent. Hinzu treten zwischen Flensburg und Passau, Konstanz und Stettin etwa drei Millionen Kurzarbeiter.
Die deutschen Finanzen befanden sich schon vor dem Beginn der Großen Krise in bedenklicher Unordnung. Die rasche Modernisierung und Rationalisierung der Industrie nach Ende der Nachkriegskrise und der Hyper-Inflation 1923/24, die rege Bautätigkeit der Städte und Gemeinden für Krankenhäuser, Schulen, Sportplätze oder sozialen Wohnungsbau, ja überhaupt der kurze, heftige Aufschwung seit Mitte der „Goldenen Zwanziger Jahre“ – das alles ist zum großen Teil mit kurzfristig angelegtem ausländischem, vor allem US-Kapital, mit immer neuen Krediten finanziert worden.
Das Schuldenkarussell, das Deutschland über fünf „goldene Jahre“ in Schwung gehalten hatte, steht jetzt still. Die finanzielle Basis der „Weimarer Demokratie“ ist dank hoher Staatsverschuldung sowie der Reparationszahlungen zerrüttet. So sucht nun die Reichsregierung ihr Heil in Erhöhungen der Steuern – unter anderem für Einkommen, Umsatz, Bier, Salz, Tabak und Mineralöl. Ebenso in Sondersteuern, etwa für Junggesellen, Mineralwasser und Warenhäuser, oder im Anheben der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung.
Vor allem die sprunghaft anschwellenden Ausgaben für die Massenarbeitslosigkeit reißen immer tiefere Löcher in die öffentlichen Haushalte. So muss „Vater Staat“ jetzt, im Jahr 1932, fast 65 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben oder 11,5 Milliarden Reichsmark für soziale Zwecke einplanen. Reichs- und „Hunger“-Kanzler Heinrich Brüning (seit März 1930) aber verfolgt eisern eine strikte Deflations-Politik, die die Krise weiter verschärft: Sparen, Sparen, Sparen! Eine Notverordnung nach der anderen soll die Staatsausgaben drastisch einschränken. Wobei es um einen hohen Preis auch gelingt, die Republik vor dem drohenden Staatsbankrott retten.
"Nehme jede Arbeit an"
Eine Welle von Lohn- und Einkommenssenkungen wird von der Reichshauptstadt Berlin aus in Gang gesetzt. Die Gehälter und Renten der Angestellten und Beamten im öffentlichen Dienst sowie die Einkommen der freien Berufe fallen zum Teil beträchtlich. Gleichzeitig grassiert eine Pleitewelle. Allein im Krisenjahr 1931 haben mehr als 50 000 Einzelhändler, Handwerker, kleine, mittlere und größere Unternehmer ihre Existenzgrundlage verloren.
Vor allem aber fahren „Stütze“ und andere Sozialleistungen in den Keller. Das Arbeitslosengeld sinkt schon bald unter das familiäre Existenzminimum. Ein Erwerbsloser erhält im Durchschnitt 54 Reichsmark im Monat. 66 Mark gelten aber selbst bei bescheidener Lebensführung für eine vierköpfige Familie als Minimum. Und das Arbeitslosengeld wird nur noch sechs Wochen – zum Vergleich: 1929 noch 26 Wochen – ausgezahlt. Auch die Glücklichen, die Arbeit haben, sind nicht viel besser dran. Der statistische Nettowochenlohn eines Industriearbeiters halbiert sich zwischen 1928 und 1932 von 42 auf 22 Reichsmark.
Ein Zeitzeuge, der US-amerikanische Journalist Hubert Renfro Knickerbocker, bereist im Winter 1931/32 im Auftrag der „New York Evening Post“ im Auto das krisengeschüttelte Deutschland. Er berichtet unter anderem: Er habe sich die 18,50 Mark, die ein Berliner Durchschnitts-Arbeitsloser laut Statistik des Arbeitsamtes monatlich für die Familienernährung erübrigen könne, einmal näher angesehen. Er sei dabei zu der erschreckenden Erkenntnis gekommen, „daß die Berliner Familie nicht genug hat, um über den Hungerstandard hinauszukommen“.
Denn 18,50 Mark im Monat heiße umgerechnet auf eine Person pro Wochentag nur sechs kleine Kartoffeln, fünf mitteldicke Scheiben Brot, ein etwa faustgroßes Stück Kohl sowie einen Klecks Margarine. Außerdem könne an drei Sonntagen im Monat jeder Erwachsene einen Hering verspeisen, während ein Kind jeden Sonntag einen Hering und wohl täglich einen halben Liter Milch bekommen könne. „In gewissem Sinne“, resümiert der Beobachter sarkastisch, „lässt es sich von der geschilderten Ration leben. Man braucht nämlich zehn Jahre, um bei dieser Verpflegung zu sterben.“
Die Schlangen vor den Arbeitsämtern werden länger und länger. „Nehme jede Arbeit an!“ So oder so ähnlich bieten sich auf Deutschlands Straßen und Plätzen selbst hochqualifizierte, einst gut verdienende Frauen und Männer wie Tagelöhner an. Langzeitarbeitslosigkeit ist zur Alltäglichkeit geworden. Sie greift weit hinein in die Mitte der Gesellschaft. Sie trifft (Berufs-)Stolz, Ehr- und Nationalgefühl ins Mark.
Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung, ja kalte Wut auf das „System“ verdichten sich jetzt zu einer hochexplosiven Mischung, zum Nährboden für die Radikalen von Rechts und Links. Das „Rennen“ aber macht Adolf Hitlers „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“, NSDAP. Der „Führer“ und seine Gefolgschaft ergreifen am 30. Januar 1933, ein knappes Jahr nach dem „Schwarzen Montag“ die Macht.
Quelle:http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/nachrichten/geschichte/weltgeschichte/geld-fur-hering-nur-am-sonntag-1.389913
In Deutschland schneiden auf einer Skala von eins (überhaupt nicht korrupt) bis fünf (höchst korrupt) Justiz (2,6), Polizei (2,7), aber auch das Bildungswesen (2,7) vergleichsweise gut ab. Das schlechteste Image haben die politischen Parteien mit einem Wert von 3,8, dicht gefolgt von der Privatwirtschaft mit einem Wert von 3,7. Auch im weltweiten Vergleich werden die politischen Parteien am häufigsten als die korruptesten Institutionen wahrgenommen.
Auffällig ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Medien in Deutschland. Sie rangieren mit einem Wert von 3,6 erstmals hinter der öffentlichen Verwaltung (3,4) und dem Parlament (3,4). Nichtregierungsorganisationen liegen mit 3,0 Punkten im Mittelfeld. Bemerkenswert ist auch der rapide Abfall im Ansehen der Bevölkerung. Bei den vergangenen Befragungen in den Jahren 2010, 2007 und 2004 lagen die Medien konstant bei etwa 3,0. In keinem anderen Sektor hat das Vertrauen in die Unabhängigkeit so stark gelitten. Mehr als die Hälfte der Deutschen ist überzeugt, dass die Medien im Land von Korruption beeinflusst würden.
Zunehmende wirtschaftliche Probleme, vor allem bei den Printmedien, prekäre Arbeitsverhältnisse von Journalisten und Abhängigkeiten von Anzeigenkunden können in der Praxis immer wieder zu Interessenskonflikten führen.
Transparency Deutschland fordert daher Verlage und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, ihre Strukturen und Prozesse in Hinblick auf Korruptionsbekämpfung und Transparenz zu überprüfen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse außerdem in einem jährlichen Bericht detailliert und öffentlich über die Verwendung der Gebühreneinnahmen Auskunft geben, so die Organisation.
Linktipp: Auf der Homepage von Transparency International finden sich alle Ergebnisse der weltweiten Studie aufbereitet.
wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein. seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben ( TÄTERVOLK )
DER DEUTSCHE BEOBACHTER: HITLER`S ZENTRALBANKCHEF ...
kai-derdeutschebeobachter.blogspot.com/.../hitlers-zentralbankchef-und-...
20.06.2013 - Der deutsche Beobachter hat oft genug die zweierlei Aussagen von Hitlers Zentralbankchef Hjalmar .... Haben wir es erst gestern gemachtQuelle:http://kai-derdeutschebeobachter.blogspot.de/2013/06/hitlers-zentralbankchef-und-fed-chef.html
Dienstag, 09 Juli 2013 06:59
Arbeitslosigkeit und Gesellschaftskrise in Europa
Das Statistische Amt der Europäischen Union – Eurostat - meldete in
seinem jüngsten Bericht die Zunahme der Arbeitslosigkeit in den Ländern
der Euro-Zone. Laut diesem Bericht beträgt die Arbeitslosenrate
in dieser Zone über 12 Prozent.László Andor, der EU-Kommissar für
Beschäftigung, Soziales und Integration verwies auf die Folgen der
Wirtschaftskrise und Rezession für Beschäftigungssituation und betonte,
die Arbeitslosenrate hätte den höchsten Stand der letzten 2 Jahrzehnte
erreicht und die Gesellschaft Gefahren ausgesetzt.
In der Altersgruppe unter 25 Jahren ist die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren von 16 Prozent im Jahre 2008 innerhalb von 4 Jahren auf circa 24 Prozent im Mai dieses Jahres angestiegen.
Spanien und Griechenland weisen beide über 26 Prozent Arbeitslosigkeit auf. In Österreich ist diese Ziffer mit 4,5 Prozent am niedrigsten.
Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates wandte sich vor kurzem in einem Schreiben an die EU-Führer und forderte die 28 Mitgliedsländer dieser Union auf, ernsthafte Schritte für die Beseitigung der Jugend-Arbeitslosigkeit zu unternehmen.
Rompuy bezeichnete das Problem der Arbeitslosigkeit der jungen Generation als schlimmste Krise für die EU-Mitgliedsländer.
Daraufhin haben die Staatschefs der EU-Mitgliedsländer am 27. und 28. Juni in Brüssel über Wege beraten, wie die zunehmende Arbeitslosigkeit eingedämmt werden kann.
Am Ende dieser Sitzung hieß es, dass die EU ab Januar 2014 sechs Milliarden Euro zur Schaffung von Arbeitsplätzen vorsieht.
Drei Tage nach dieser Sitzung in Brüssel lud Bundeskanzlerin Angela Merkel einige EU-Staatsführer und die Arbeitsminister der Mitgliedsländer ein, an einer Sitzung im Bundeskanzleramt teilzunehmen, um die Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit näher zu erörtern.
Allerdings diente die Sitzung im Berlin insbesondere dazu, die deutsche Politik zur Bekämpfung dieses Problems darzulegen und zu rechtfertigen.
Deutschland als die größte Volkswirtschaft in der EU und als größtes Geberland der europäischen Krisenländer schreibt es diesen Ländern die Art der Verwendung von Hilfen der EU und des internationalen Währungsfonds zur Bekämpfung der Finanzkrise vor.
Es unterstreicht die Durchführung seiner Sparstrategien mit dem Ziel der Erreichung von Finanzdisziplin und Senkung der Staatsausgaben.
Die Durchführung der Sparpolitik zur Verringerung des Budgetdefizites und Senkung der Staatsschulden hatte eine Rezession und den Bankrott von Wirtschaftseinheiten sowie eine zunehmenden Arbeitslosenrate zu Folge.
Deshalb hat sich die deutsche Regierung in der Öffentlichen Meinung der europäischen Länder relativ unbeliebt gemacht.
Angela Merkel hat auf der jüngsten Gipfelsitzung der EU durch Billigung eines 6 Milliarden –EU-Betrages für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Einberufung einer Sitzung zum Thema Arbeitslosigkeit in Berlin versucht, das Image Deutschlands in der Öffentlichen Meinung der europäischen Ländern wieder zu verbessern.
Aber diese Maßnahmen werden nichts an der Zukunft von Millionen jungen Arbeitslosen und Millionen Beschäftigten, die um ihren Arbeitsplatz fürchten, ändern.
Der renommierte europäische Wirtschaftsexperte Carsten Brzeski sagte der CNN gegenüber, die Beschäftigungslage sei die größte Sorge der europäischen Verantwortungsträgern und fuhr fort: „Diese befürchten, dass das Schicksal der Euro-Zone nicht nur in Brüssel und Berlin, sondern auch auf den Straßen von Madrid und Rom bestimmt wird, denn die soziale Unzufriedenheit kann möglicherweise zur Bildung von Volksparteien führen, die ein neues und anderes Modell als die jetzigen in der Euro-Zone begründen. Schlimmstenfalls werden diese Volksparteien dann den Austritt dieser Länder aus der EU fordern.“
Mit Hinweis auf die vorgeschlagenen Hilfen in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar der EU zur Förderung der Einstellung von Arbeitskräften in Unternehmen, sagte Carsten Brzeski: „Die Finanzspritzen werden keine Probleme lösen können, aber wir sind gezwungen, etwas zu unternehmen, und diese Maßnahme kann als positiv bewertet werden.“
Die jetzige Finanzkrise hat in den letzten zwei Jahren zum Sturz von 12 Regierungen in der EU geführt.
Aber die sozialen Folgen der Arbeitslosenkrise sind noch viel dramatischer als die Instabilität und brüchige politische Lage in den Krisenländern Europas.
Die Zunahme der Selbstmorde und der psychischen Erkrankungen, der Zerfall von Familien und die gestiegene Jugendkriminalität, sowie steigende Tendenzen zu rechtsradikalen Parteien und Gruppen und die Fremden- und Einwandererfeindlichkeit gehören alle zu den gesellschaftlichen Folgen der Finanzkrise in Europa und der hohen Arbeitslosenrate.
Die Financial Times berief sich vor kurzem auf den Soziologen David Stuckler von der Cambridge Universität und schrieb:
„Die Zahl der Selbstmorde in Europa weist nach 10 Jahren Rückgang erneut auf diesem Kontinent einen Aufwärtstrend auf, und es scheint, dass die Zunahme sich vor allem auf Orte konzentriert, wo die Finanzkrise größer war.“
Gemäß einer Untersuchung von Stuckler nimmt pro ein Prozent Arbeitlosigkeit die Selbstmordrate in der Altersgruppe unter 25 um 0,8 Prozent zu. Am meisten gefährdet waren Personen, die in den 6 Monaten vor Untersuchungsbeginn ihren Arbeitsplatz verloren hatten oder denen in diesem Zeitraum ein Verlust des Arbeitsplatzes drohte.
Viele europäischen Familien sind nach einem Arbeitsplatzverlust nicht in der Lage ihren Nahrungsbedarf zu decken. In den meisten europäischen Ländern, insbesondere in den Krisenstaaten ist laut Berichten die Zahl derer, die sich mit Nahrungsproblemen an Wohltätigkeitsinstitute richten, um ein Vielfaches gestiegen.
Am meisten sind Frauen und Kinder durch die Finanzkrise und die gestiegene Arbeitslosenrate in europäischen Ländern in Gefahr geraten. Es gibt eine größere Zahl von jungen Mädchen und Frauen, darunter sogar Studentinnen, die sich ihr Leben mit Prostitution finanzieren. Auch haben Diebstähle in Europa und die Zahl der Gefängnisinsassen deutlich zugenommen.
2011 stieg die Zahl der Gefängnisinsassen von 149 auf 154 pro 100.000 europäische Bürger.
Die Fälle der Scheidungen oder Trennung von der Familie sind zahlreicher geworden und dieses Phänomen zieht weitere gesellschaftliche Komplikationen nach sich.
Eine der gravierenden Folgen der Wirtschaftskrise und der steigenden Zahl der Arbeitslosen in Europa besteht in dem Zulauf für rechtsradikale oder ausländerfeindliche Gruppen.
Die Verhaltungsforschung zeigt, dass die Bürger in den europäischen Gesellschaften in ruhigen Zeiten und bei einer stabilen Wirtschaftslage zu gemäßigten rechten und gemäßigten linken Parteien neigen, aber es in Finanz- und Wirtschaftskrisen zu einer Polarisierung der Gesellschaft kommt.
Der Zulauf für die rechtsradikalen Parteien in Italien, Österreich, Frankreich, Ungarn und Griechenland sowie die zunehmenden Proteste gegen die Sparpolitik lassen auf eine schwere politische und gesellschaftliche Krise in europäischen Gesellschaften schließen.
Der Rechtsradikalismus hat viele Folgen, zum Beispiel die Fremdenfeindlichkeit und das Scheitern der Idee von der multikulturellen Gesellschaft.
Eines der hohen Ziele des Projektes von einer europäischen Konvergenz ist die Herstellung einer multikulturellen Gesellschaft und die Heranbildung des europäischen Bürgers.
Der Zulauf für rechtsradikale Parteien und Gruppen und die Zunahme der Fremden- und Einwandererfeindlichkeit zeigen jedoch keine Annäherung der EU an eine multikulturelle Gesellschaft sondern sprechen eher dafür, dass die EU sich von diesem angestrebten Ideal entfernt hat. Einige europäische Staatschef reden sogar davon, dass die Bemühungen um eine multikulturelle Gesellschaft gescheitert sind und fordern nun beharrlich die Integration von Kleinkulturen in die europäische Kultur.
Die Wirtschafts- und Beschäftigungskrise in Europa hat sich insgesamt nachteilig auf die Kennziffern für den Status der Wirtschaft und Gesellschaft dieses alten Kontinentes, der den Anspruch darauf erhebt, nach Fortschritt und Demokratie zu streben, ausgewirkt.
Quelle:http://german.irib.ir/component/k2/item/223244-arbeitslosigkeit-und-g
In der Altersgruppe unter 25 Jahren ist die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren von 16 Prozent im Jahre 2008 innerhalb von 4 Jahren auf circa 24 Prozent im Mai dieses Jahres angestiegen.
Spanien und Griechenland weisen beide über 26 Prozent Arbeitslosigkeit auf. In Österreich ist diese Ziffer mit 4,5 Prozent am niedrigsten.
Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates wandte sich vor kurzem in einem Schreiben an die EU-Führer und forderte die 28 Mitgliedsländer dieser Union auf, ernsthafte Schritte für die Beseitigung der Jugend-Arbeitslosigkeit zu unternehmen.
Rompuy bezeichnete das Problem der Arbeitslosigkeit der jungen Generation als schlimmste Krise für die EU-Mitgliedsländer.
Daraufhin haben die Staatschefs der EU-Mitgliedsländer am 27. und 28. Juni in Brüssel über Wege beraten, wie die zunehmende Arbeitslosigkeit eingedämmt werden kann.
Am Ende dieser Sitzung hieß es, dass die EU ab Januar 2014 sechs Milliarden Euro zur Schaffung von Arbeitsplätzen vorsieht.
Drei Tage nach dieser Sitzung in Brüssel lud Bundeskanzlerin Angela Merkel einige EU-Staatsführer und die Arbeitsminister der Mitgliedsländer ein, an einer Sitzung im Bundeskanzleramt teilzunehmen, um die Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit näher zu erörtern.
Allerdings diente die Sitzung im Berlin insbesondere dazu, die deutsche Politik zur Bekämpfung dieses Problems darzulegen und zu rechtfertigen.
Deutschland als die größte Volkswirtschaft in der EU und als größtes Geberland der europäischen Krisenländer schreibt es diesen Ländern die Art der Verwendung von Hilfen der EU und des internationalen Währungsfonds zur Bekämpfung der Finanzkrise vor.
Es unterstreicht die Durchführung seiner Sparstrategien mit dem Ziel der Erreichung von Finanzdisziplin und Senkung der Staatsausgaben.
Die Durchführung der Sparpolitik zur Verringerung des Budgetdefizites und Senkung der Staatsschulden hatte eine Rezession und den Bankrott von Wirtschaftseinheiten sowie eine zunehmenden Arbeitslosenrate zu Folge.
Deshalb hat sich die deutsche Regierung in der Öffentlichen Meinung der europäischen Länder relativ unbeliebt gemacht.
Angela Merkel hat auf der jüngsten Gipfelsitzung der EU durch Billigung eines 6 Milliarden –EU-Betrages für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Einberufung einer Sitzung zum Thema Arbeitslosigkeit in Berlin versucht, das Image Deutschlands in der Öffentlichen Meinung der europäischen Ländern wieder zu verbessern.
Aber diese Maßnahmen werden nichts an der Zukunft von Millionen jungen Arbeitslosen und Millionen Beschäftigten, die um ihren Arbeitsplatz fürchten, ändern.
Der renommierte europäische Wirtschaftsexperte Carsten Brzeski sagte der CNN gegenüber, die Beschäftigungslage sei die größte Sorge der europäischen Verantwortungsträgern und fuhr fort: „Diese befürchten, dass das Schicksal der Euro-Zone nicht nur in Brüssel und Berlin, sondern auch auf den Straßen von Madrid und Rom bestimmt wird, denn die soziale Unzufriedenheit kann möglicherweise zur Bildung von Volksparteien führen, die ein neues und anderes Modell als die jetzigen in der Euro-Zone begründen. Schlimmstenfalls werden diese Volksparteien dann den Austritt dieser Länder aus der EU fordern.“
Mit Hinweis auf die vorgeschlagenen Hilfen in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar der EU zur Förderung der Einstellung von Arbeitskräften in Unternehmen, sagte Carsten Brzeski: „Die Finanzspritzen werden keine Probleme lösen können, aber wir sind gezwungen, etwas zu unternehmen, und diese Maßnahme kann als positiv bewertet werden.“
Die jetzige Finanzkrise hat in den letzten zwei Jahren zum Sturz von 12 Regierungen in der EU geführt.
Aber die sozialen Folgen der Arbeitslosenkrise sind noch viel dramatischer als die Instabilität und brüchige politische Lage in den Krisenländern Europas.
Die Zunahme der Selbstmorde und der psychischen Erkrankungen, der Zerfall von Familien und die gestiegene Jugendkriminalität, sowie steigende Tendenzen zu rechtsradikalen Parteien und Gruppen und die Fremden- und Einwandererfeindlichkeit gehören alle zu den gesellschaftlichen Folgen der Finanzkrise in Europa und der hohen Arbeitslosenrate.
Die Financial Times berief sich vor kurzem auf den Soziologen David Stuckler von der Cambridge Universität und schrieb:
„Die Zahl der Selbstmorde in Europa weist nach 10 Jahren Rückgang erneut auf diesem Kontinent einen Aufwärtstrend auf, und es scheint, dass die Zunahme sich vor allem auf Orte konzentriert, wo die Finanzkrise größer war.“
Gemäß einer Untersuchung von Stuckler nimmt pro ein Prozent Arbeitlosigkeit die Selbstmordrate in der Altersgruppe unter 25 um 0,8 Prozent zu. Am meisten gefährdet waren Personen, die in den 6 Monaten vor Untersuchungsbeginn ihren Arbeitsplatz verloren hatten oder denen in diesem Zeitraum ein Verlust des Arbeitsplatzes drohte.
Viele europäischen Familien sind nach einem Arbeitsplatzverlust nicht in der Lage ihren Nahrungsbedarf zu decken. In den meisten europäischen Ländern, insbesondere in den Krisenstaaten ist laut Berichten die Zahl derer, die sich mit Nahrungsproblemen an Wohltätigkeitsinstitute richten, um ein Vielfaches gestiegen.
Am meisten sind Frauen und Kinder durch die Finanzkrise und die gestiegene Arbeitslosenrate in europäischen Ländern in Gefahr geraten. Es gibt eine größere Zahl von jungen Mädchen und Frauen, darunter sogar Studentinnen, die sich ihr Leben mit Prostitution finanzieren. Auch haben Diebstähle in Europa und die Zahl der Gefängnisinsassen deutlich zugenommen.
2011 stieg die Zahl der Gefängnisinsassen von 149 auf 154 pro 100.000 europäische Bürger.
Die Fälle der Scheidungen oder Trennung von der Familie sind zahlreicher geworden und dieses Phänomen zieht weitere gesellschaftliche Komplikationen nach sich.
Eine der gravierenden Folgen der Wirtschaftskrise und der steigenden Zahl der Arbeitslosen in Europa besteht in dem Zulauf für rechtsradikale oder ausländerfeindliche Gruppen.
Die Verhaltungsforschung zeigt, dass die Bürger in den europäischen Gesellschaften in ruhigen Zeiten und bei einer stabilen Wirtschaftslage zu gemäßigten rechten und gemäßigten linken Parteien neigen, aber es in Finanz- und Wirtschaftskrisen zu einer Polarisierung der Gesellschaft kommt.
Der Zulauf für die rechtsradikalen Parteien in Italien, Österreich, Frankreich, Ungarn und Griechenland sowie die zunehmenden Proteste gegen die Sparpolitik lassen auf eine schwere politische und gesellschaftliche Krise in europäischen Gesellschaften schließen.
Der Rechtsradikalismus hat viele Folgen, zum Beispiel die Fremdenfeindlichkeit und das Scheitern der Idee von der multikulturellen Gesellschaft.
Eines der hohen Ziele des Projektes von einer europäischen Konvergenz ist die Herstellung einer multikulturellen Gesellschaft und die Heranbildung des europäischen Bürgers.
Der Zulauf für rechtsradikale Parteien und Gruppen und die Zunahme der Fremden- und Einwandererfeindlichkeit zeigen jedoch keine Annäherung der EU an eine multikulturelle Gesellschaft sondern sprechen eher dafür, dass die EU sich von diesem angestrebten Ideal entfernt hat. Einige europäische Staatschef reden sogar davon, dass die Bemühungen um eine multikulturelle Gesellschaft gescheitert sind und fordern nun beharrlich die Integration von Kleinkulturen in die europäische Kultur.
Die Wirtschafts- und Beschäftigungskrise in Europa hat sich insgesamt nachteilig auf die Kennziffern für den Status der Wirtschaft und Gesellschaft dieses alten Kontinentes, der den Anspruch darauf erhebt, nach Fortschritt und Demokratie zu streben, ausgewirkt.
Quelle:http://german.irib.ir/component/k2/item/223244-arbeitslosigkeit-und-g
Geschichte | von Klaus Bruske |
Geld für Hering nur am Sonntag
Vor 80 Jahren, am 15. Februar 1932, stürzen in Deutschland über sechs Millionen Erwerbslose ins soziale Elend. Große Depression, Weltwirtschafts- und Weltfinanzkrise erreichte einen Höhepunkt.
Berlin. (NK) Sie steht am Beginn von Adolf Hitlers Aufstieg ebenso wie an der Wiege von US-Präsident Franklin D. Roosevelts „New Deal“ – die auch Große Depression genannte Weltwirtschafts- und Weltbankenkrise zwischen Ende 1929 und 1933/1934.
Der Kollaps der Weltwirtschaft hat damals einen rapiden Niedergang des globalen marktwirtschaftlich-kapitalistischen Systems von bislang nicht erlebter Breite und Tiefe ausgelöst. Insgesamt, so schätzen seriöse Wirtschaftswissenschaftler, zählt man auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise im Winter/Frühjahr 1932 allein in den führenden westlichen Industrienationen an die 40 Millionen Erwerbslose. Besonders hart aber ist Deutschland getroffen worden, die längst schon in Agonie übergegangene „Weimarer Republik“. Hier folgt auf den New Yorker Börsen-Crash, auf den „Schwarzen Freitag“ am 25. Oktober 1929, der Berliner „Schwarze Montag“, der 15. Februar 1932.
Die Industrieproduktion der Weimarer Republik ist im Vergleich zu 1928 auf etwa die Hälfte geschrumpft, während sich das statistische Volkseinkommen pro Einwohner im selben Zeitraum halbiert hat. Nicht wenige deutsche Familien kämpfen ums nackte Überleben.Menschen hungern in diesem eigentlich reichen und modernen Industrieland. Am „Schwarzen Montag“ teilt das Reichsarbeitsministerium mit: Zwischen Aachen im Westen und Königsberg in Ostpreußen seien jetzt 6,128 Millionen Frauen und Männer offiziell als erwerbslos gemeldet. Mit einer Arbeitslosenquote von fast 40 Prozent hält Deutschland weltweit den Negativ-Rekord. In den USA liegt die Quote zu diesem Zeitpunkt bei 25 Prozent, in Frankreich bei 20, in Großbritannien bei 18 Prozent. Hinzu treten zwischen Flensburg und Passau, Konstanz und Stettin etwa drei Millionen Kurzarbeiter.
Die deutschen Finanzen befanden sich schon vor dem Beginn der Großen Krise in bedenklicher Unordnung. Die rasche Modernisierung und Rationalisierung der Industrie nach Ende der Nachkriegskrise und der Hyper-Inflation 1923/24, die rege Bautätigkeit der Städte und Gemeinden für Krankenhäuser, Schulen, Sportplätze oder sozialen Wohnungsbau, ja überhaupt der kurze, heftige Aufschwung seit Mitte der „Goldenen Zwanziger Jahre“ – das alles ist zum großen Teil mit kurzfristig angelegtem ausländischem, vor allem US-Kapital, mit immer neuen Krediten finanziert worden.
Das Schuldenkarussell, das Deutschland über fünf „goldene Jahre“ in Schwung gehalten hatte, steht jetzt still. Die finanzielle Basis der „Weimarer Demokratie“ ist dank hoher Staatsverschuldung sowie der Reparationszahlungen zerrüttet. So sucht nun die Reichsregierung ihr Heil in Erhöhungen der Steuern – unter anderem für Einkommen, Umsatz, Bier, Salz, Tabak und Mineralöl. Ebenso in Sondersteuern, etwa für Junggesellen, Mineralwasser und Warenhäuser, oder im Anheben der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung.
Vor allem die sprunghaft anschwellenden Ausgaben für die Massenarbeitslosigkeit reißen immer tiefere Löcher in die öffentlichen Haushalte. So muss „Vater Staat“ jetzt, im Jahr 1932, fast 65 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben oder 11,5 Milliarden Reichsmark für soziale Zwecke einplanen. Reichs- und „Hunger“-Kanzler Heinrich Brüning (seit März 1930) aber verfolgt eisern eine strikte Deflations-Politik, die die Krise weiter verschärft: Sparen, Sparen, Sparen! Eine Notverordnung nach der anderen soll die Staatsausgaben drastisch einschränken. Wobei es um einen hohen Preis auch gelingt, die Republik vor dem drohenden Staatsbankrott retten.
"Nehme jede Arbeit an"
Eine Welle von Lohn- und Einkommenssenkungen wird von der Reichshauptstadt Berlin aus in Gang gesetzt. Die Gehälter und Renten der Angestellten und Beamten im öffentlichen Dienst sowie die Einkommen der freien Berufe fallen zum Teil beträchtlich. Gleichzeitig grassiert eine Pleitewelle. Allein im Krisenjahr 1931 haben mehr als 50 000 Einzelhändler, Handwerker, kleine, mittlere und größere Unternehmer ihre Existenzgrundlage verloren.
Vor allem aber fahren „Stütze“ und andere Sozialleistungen in den Keller. Das Arbeitslosengeld sinkt schon bald unter das familiäre Existenzminimum. Ein Erwerbsloser erhält im Durchschnitt 54 Reichsmark im Monat. 66 Mark gelten aber selbst bei bescheidener Lebensführung für eine vierköpfige Familie als Minimum. Und das Arbeitslosengeld wird nur noch sechs Wochen – zum Vergleich: 1929 noch 26 Wochen – ausgezahlt. Auch die Glücklichen, die Arbeit haben, sind nicht viel besser dran. Der statistische Nettowochenlohn eines Industriearbeiters halbiert sich zwischen 1928 und 1932 von 42 auf 22 Reichsmark.
Ein Zeitzeuge, der US-amerikanische Journalist Hubert Renfro Knickerbocker, bereist im Winter 1931/32 im Auftrag der „New York Evening Post“ im Auto das krisengeschüttelte Deutschland. Er berichtet unter anderem: Er habe sich die 18,50 Mark, die ein Berliner Durchschnitts-Arbeitsloser laut Statistik des Arbeitsamtes monatlich für die Familienernährung erübrigen könne, einmal näher angesehen. Er sei dabei zu der erschreckenden Erkenntnis gekommen, „daß die Berliner Familie nicht genug hat, um über den Hungerstandard hinauszukommen“.
Denn 18,50 Mark im Monat heiße umgerechnet auf eine Person pro Wochentag nur sechs kleine Kartoffeln, fünf mitteldicke Scheiben Brot, ein etwa faustgroßes Stück Kohl sowie einen Klecks Margarine. Außerdem könne an drei Sonntagen im Monat jeder Erwachsene einen Hering verspeisen, während ein Kind jeden Sonntag einen Hering und wohl täglich einen halben Liter Milch bekommen könne. „In gewissem Sinne“, resümiert der Beobachter sarkastisch, „lässt es sich von der geschilderten Ration leben. Man braucht nämlich zehn Jahre, um bei dieser Verpflegung zu sterben.“
Die Schlangen vor den Arbeitsämtern werden länger und länger. „Nehme jede Arbeit an!“ So oder so ähnlich bieten sich auf Deutschlands Straßen und Plätzen selbst hochqualifizierte, einst gut verdienende Frauen und Männer wie Tagelöhner an. Langzeitarbeitslosigkeit ist zur Alltäglichkeit geworden. Sie greift weit hinein in die Mitte der Gesellschaft. Sie trifft (Berufs-)Stolz, Ehr- und Nationalgefühl ins Mark.
Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung, ja kalte Wut auf das „System“ verdichten sich jetzt zu einer hochexplosiven Mischung, zum Nährboden für die Radikalen von Rechts und Links. Das „Rennen“ aber macht Adolf Hitlers „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“, NSDAP. Der „Führer“ und seine Gefolgschaft ergreifen am 30. Januar 1933, ein knappes Jahr nach dem „Schwarzen Montag“ die Macht.
Quelle:http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/nachrichten/geschichte/weltgeschichte/geld-fur-hering-nur-am-sonntag-1.389913
wirtschaft
9. Juli 2013 10:47 Korruptionsbericht von Transparency International Deutsche verlieren Vertrauen in die Medien
Schmiergelder, geheime Deals, Gefälligkeiten - Korruption wird
weltweit als ernstes Problem wahrgenommen, wie eine globale Befragung
von Transparency International zeigt. In Deutschland hat eine Branche
besonders viel Vertrauen eingebüßt: die Medien. Mehr als die Hälfte der
Menschen im Land glaubt, dass Korruption Verlage und Rundfunkanstalten
beeinflusst.
Mehr als die Hälfte der Menschen weltweit glaubt, dass
Korruption in den vergangenen zwei Jahren zugenommen hat. 27 Prozent
geben an, im vergangenen Jahr ein Schmiergeld an Mitarbeiter aus
Verwaltung oder Polizei gezahlt zu haben. Das sind zwei Ergebnisse aus
dem Korruptionsbericht, den Transparency International in Berlin
vorgestellt hat. Für das "Globale Korruptionsbarometer 2013"
wurden Bevölkerungsumfragen in 107 Ländern durchgeführt. Neben den
eigenen Erfahrungen mit Korruption wurde auch erhoben, wie korrupt
einzelne Sektoren wahrgenommen werden.In Deutschland schneiden auf einer Skala von eins (überhaupt nicht korrupt) bis fünf (höchst korrupt) Justiz (2,6), Polizei (2,7), aber auch das Bildungswesen (2,7) vergleichsweise gut ab. Das schlechteste Image haben die politischen Parteien mit einem Wert von 3,8, dicht gefolgt von der Privatwirtschaft mit einem Wert von 3,7. Auch im weltweiten Vergleich werden die politischen Parteien am häufigsten als die korruptesten Institutionen wahrgenommen.
Auffällig ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Medien in Deutschland. Sie rangieren mit einem Wert von 3,6 erstmals hinter der öffentlichen Verwaltung (3,4) und dem Parlament (3,4). Nichtregierungsorganisationen liegen mit 3,0 Punkten im Mittelfeld. Bemerkenswert ist auch der rapide Abfall im Ansehen der Bevölkerung. Bei den vergangenen Befragungen in den Jahren 2010, 2007 und 2004 lagen die Medien konstant bei etwa 3,0. In keinem anderen Sektor hat das Vertrauen in die Unabhängigkeit so stark gelitten. Mehr als die Hälfte der Deutschen ist überzeugt, dass die Medien im Land von Korruption beeinflusst würden.
"Alarmierendes Zeichen"
Edda Müller, Vorsitzende von Transparency Deutschland, äußerte sich besorgt über diese Entwicklung: "Die kritische Berichterstattung durch die Medien spielt eine wichtige Rolle bei der Korruptionsbekämpfung. Es ist daher ein alarmierendes Zeichen, wenn das Vertrauen der Bevölkerung in die Medien zu sinken scheint." Sie fordert eine Diskussion darüber, wie die Unabhängigkeit und Qualität der Medien langfristig gewährt werden könne.Zunehmende wirtschaftliche Probleme, vor allem bei den Printmedien, prekäre Arbeitsverhältnisse von Journalisten und Abhängigkeiten von Anzeigenkunden können in der Praxis immer wieder zu Interessenskonflikten führen.
Transparency Deutschland fordert daher Verlage und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, ihre Strukturen und Prozesse in Hinblick auf Korruptionsbekämpfung und Transparenz zu überprüfen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse außerdem in einem jährlichen Bericht detailliert und öffentlich über die Verwendung der Gebühreneinnahmen Auskunft geben, so die Organisation.
Linktipp: Auf der Homepage von Transparency International finden sich alle Ergebnisse der weltweiten Studie aufbereitet.
VORLÄUFIGES ENDE
zur
person des verfassers:
Heute
beschloss ich arm zu sein
Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein. seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben ( TÄTERVOLK )
(Anmerkung
:Das
Unwort des Jahres 2003 >Tätervolk-im Net unter:
http://www.armee-im-kreuzfeuer.de/Archiv/Beitrage_aus_der_Rubrik_-_Aktu/Das_Unwort_des_Jahres_2003.pdf
-:
zwischenzeitlich vom Net genommen )
,
dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat
deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt
sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient
sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in
den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der
arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: "
die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation
der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des
gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden
zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser
analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die
schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben,
zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der
kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle
deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der
verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die
nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht
beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche
berührungspunkte
gibt, weil man ihm
vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser
vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine
vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die
vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der
deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden
dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die
nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die
weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt
dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes
zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten
zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren
hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie
spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den
seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und
moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der
verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik
deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben
lassen. und sei sie auch noch so klein.
alles
dies schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich,
das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in
der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen
wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in
seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind
will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem
grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist
nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse
drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''. aus:die reden
zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach
zarathustra. friedrich- wilhelm nietzsche
„zu
den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und
der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen
und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach
albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein
glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.
hinweis
auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998
(312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch
das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu
verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man
sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links
und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen,
gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die
inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit
ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich
diese keinesfalls zu eigen.
DEUTSCH SEIN IN DIESEN
TAGEN IST ELITÄR ABER NICHT POPULÄR
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