Angela Merkel wird noch immer als Europas mächtigste
Politikerin hofiert, doch die Kanzlerin hat in der Schuldenkrise ihr
Blatt überreizt. Deutschland ist erpressbar geworden, denn wir können
uns einen Bruch der Euro-Zone nicht mehr leisten. Wenn es knallt, leiden
alle, aber die Bundesrepublik am meisten.
Im Englischen gibt es einen schönen Ausdruck, für den es im Deutschen
kein genaues Äquivalent gibt: "to call a bluff". Damit ist gemeint,
dass man einen Bluff nicht nur erkennt, sondern dass man den, der
blufft, in die Enge treibt. Neulich fragte mich ein Leser aus Italien,
ob man eben dieses nicht mit Deutschland machen sollte.
Wenn der Euro auseinanderbricht, dann wäre Deutschlands mühsam
errungene Wettbewerbsfähigkeit vernichtet. Der
Wechselkurs der deutschen
Währung (welchen Namen sie dann auch immer tragen mag) würde
massiv
steigen. Die
Finanzindustrie wäre
pleite, weil sie ihre
Forderungen in
den Euro-Südstaaten abschreiben müsste. Und der deutsche Staat würde auf
Außenständen von rund einer Billion Euro sitzenbleiben.
Wenn es knallt, dann geht es allen schlecht, den Deutschen aber noch
viel schlechter als den Italienern. Auch Ex-Kanzler Gerhard Schröder
meinte, Deutschland könne im Falle eines Zusammenbruchs des Euro
"einpacken". Somit drängt sich die Frage: Hat Deutschland nicht in
Wahrheit ein ziemlich schwaches Blatt auf der Hand und versucht mit
diesem Blatt verdammt hoch zu pokern?
Deutschland blufft tatsächlich ungeniert.
Das Problem ist nur: Es
gibt genügend Deutsche, die das nicht so sehen. Die sich auf ein solch
gefährliches Spiel einlassen, weil sie glauben, ihr Land habe gute
Karten. In Momenten der Krise sind Staaten nicht immer rational in der
Bewertung ihrer Lage und ihrer Interessen - ebenso wenig wie
Pokerspieler.
Allmählich jedoch sickert die Erkenntnis durch, dass Deutschland in
der Euro-Krise sehr wohl erpressbar ist. Schauen Sie sich die Haltung
von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Griechenland an. Offiziell wird
weiterhin der alte harte Kurs vertreten. Immer wieder betont Merkel, die
Griechen müssten sich genau an die Vorgaben halten. Aber in letzter
Zeit hört man auch andere Töne.
Ihr blute das Herz, wenn sie hört, wie griechische Rentner behandelt werden.
Und Merkel sagt immer wieder, dass das Risiko eines Austritts für
Griechenland - aber eben auch für Deutschland - unkalkulierbar wäre.
Ich glaube daher, dass man in den nächsten Wochen und Monaten eine
Einigung finden wird. Man wird das griechische Paket etwas auflockern.
Nicht ganz so stark, wie es die Griechen fordern, aber doch schon mit
einer deutlichen Entlastung. Finanzieren wird man das Ganze ohne ein
offizielles drittes Hilfsprogramm für Athen. Man wird die Kredite
strecken, die Zinsen reduzieren, mit anderen Worten: Man wird
herumtricksen. Dass Griechenland am Ende seine Schulden bezahlt, daran
glaubt in der Tat niemand. Der große griechische Schuldenschnitt kommt
noch, wird aber innerhalb des Euro stattfinden.
Ohne Schuldenübernahme durch die EZB droht der Bruch des Euro
Deutschlands Erpressbarkeit spiegelt sich auch in der Isolation der
Bundesbank. Bundesbankpräsident
Jens Weidmann protestiert zwar lautstark gegen die von
Mario Draghi angekündigten Käufe von Staatsanleihen der Euro-Problemstaaten. Aber am Ende wird sich der Chef der Europäischen
Zentralbank durchsetzen. Denn ohne eine Schuldenübernahme durch die EZB droht der baldige Bruch des Euro.
Die Bundesbank und ein paar Haudegen von der CSU mögen starke Sprüche
klopfen. Am Ende aber wird allen klar sein, dass der Abbau exzessiver
Schulden nicht durch Rückzahlung erfolgt, sondern durch einen
Schuldenschnitt und durch die Druckerpresse der Notenbank. So war es
immer.
Deutschland ist deswegen erpressbar, weil kein Politiker mit
Regierungsverantwortung das Risiko eines Euro-Bruchs eingehen will.
Deutschlands Forderungen im innereuropäischen Zahlungssystem Target 2
nähern sich stetig der Billionen-Grenze. Wenn Banken die von der
deutschen Wirtschaft verdienten Überschüsse nicht mehr im Ausland
investieren, dann erfolgt der Zahlungsausgleich eben indirekt über die
Notenbanken. Der Target-2-Überschuss liefert somit ein ungefähres
Spiegelbild von Deutschlands Handelsüberschüssen im Euro-Raum. Bricht
die Währungsunion auseinander, wäre ein großer Teil dieses Geldes
verloren.
Mit anderen Worten: Die Situation für Deutschland ist ziemlich
verzweifelt. Es gibt jetzt keinen rationalen Weg mehr aus der Krise, der
mit den offiziellen Verlautbarungen über die hehren Prinzipien der
europäischen Geldpolitik und der Haushaltsregeln vereinbar wäre. Nach
außen wahrt Merkel immer noch den Schein als Europas mächtigste
Politikerin.
In Wirklichkeit hat Merkel ihr Land in eine Ecke
manövriert. Die Welt hat ihren Bluff durchschaut und ist gerade dabei,
die Konsequenzen zu ziehen.
Vorläufiges Ende
zur
person des verfassers:
Heute
beschloss ich arm zu sein
Die
erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein
In
einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine
revolutionäre Tat (George Orwell)
wenn
der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet
den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen
und moralischen in der bundesrepublik deutschland
dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim
geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen
praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen
transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht
einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der
kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen
plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von
vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven
arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren
worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung
von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern,
aber das schreiben von ja-oder -nein.
seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen
das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die
schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK
) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser
hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und
wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser
bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 -
15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman,
direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums,
meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche
interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört,
die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung
auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der
verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die
schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten
reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des
angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese
anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich
heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt.
zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er
vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es
unrühmliche
berührungspunkte
gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu
haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser
keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die
vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der
deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden
dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die
nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die
weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt
dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes
zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten
zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren
hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie
spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den
seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und
moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der
verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik
deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben
lassen. und sei sie auch noch so klein.
alles
dies schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich,
das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in
der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen
wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in
seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind
will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem
grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist
nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse
drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''. aus:die reden
zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach
zarathustra. friedrich- wilhelm nietzsche
„zu
den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und
der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen
und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach
albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein
glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.
hinweis
auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998
(312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch
das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu
verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man
sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links
und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen,
gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die
inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit
ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich
diese keinesfalls zu eigen.
DEUTSCH SEIN IN DIESEN
TAGEN IST ELITÄR ABER NICHT POPULÄR
Kommentare
Kommentar veröffentlichen