WAS HABEN KRUPP UND THYSSEN MIT GÜNTHER GRASS ZU TUN?

Mittwoch 18. April 2002 12:46 Uhr mitteleuropäischer Zeit begonnen


Im Aufsatz Ostermontag 9. April 2012 8:02 Uhr mitteleuropäische Zeit mit dem Titel:

DER FALL GRASS BEWEIST DIE SIEGERJUSTIZ VON 1945/46

quelle:http://kai-derdeutschebeobachter.blogspot.de/2012/04/der-fall-grass-beweist-siegerjustiz-von.html


beschäftigte sich der Deutsche Beobachter mit der Malträtation der Angeklagten im Nürnberger Prozess 1945/1946.
Malträtation  deshalb, weil sich durch das Gedicht des Günther Grass nachweisen lässt, dass der Stoff aus dem die Nürnberger Prozesse und Todesurteile gemacht wurden, alles andere als haltbar ist.
Gleichsam,wie zerfressen von Motten, ist der Stoff heutzutage soweit heruntergekommen, dass man aus ihm nicht einmal mehr ein Ärmelloch machen kann, hier waren, im Nachhinein gesehen Sackschneider am Werk, um den Sack der ihnen passenden Seite anzupassen, anzupassen deshalb, weil sie erst das INTERNATIONAL LAW erfinden mussten, um überhaupt aufhängen zu können. Der Nürnberger Prozes war am kippen.

Zum Thema:
Mittwoch 2. Mai 2012
DEUTSCHLAND AUF DEM WEG ZUM HERRENLOSEN GUT
http://kai-derdeutschebeobachter.blogspot.de/2012/05/deutschland-auf-dem-weg-zum-herrenlosen.html
Nachdem sich Deutschland über 6 Jahrzente hinweg über seine Kriegsverbrechereien beschwert, beschreitet es den Weg des Angriffskrieges in Afghanistan und es hat noch keinen Krieg gegeben, in dem nicht Kriegsverbrechen begangen werden. Gleichzeitig erklärt Deutschland den Schwurgerichtssaal 600, in dem Siegerjustiz  bei den Nürnberger Prozessen begangen wurde , zum Museum statt ihn zum Operationssaal zu erklären. Nein, Den Haag muss her.
Doch Den Haag ist gegenüber dem Schwurgerichtssaal 600 ein zahnloser Tiger bei dem nicht aufgehängt wird, über den Ria Novosti 3/5/2012 8:57 aber berichtet:
Laut Del Ponte konnte sie nichts unternehmen, weil es im Kosovo unmöglich ist, Beweise zu sammeln, wo Mafia das Sagen hat und Zeugen eingeschüchtert werden. Selbst die Richter in Den Haag hatten Angst vor den kosovarischen „Freiheitskämpfern“.
„Ich denke, dass einige Richter des Gerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien Angst hatten, dass die Albaner kommen und mit ihnen abrechnen werden“, schrieb Del Ponte.
Die Liste mit der Lage der Massengräber der Serben und die Adressen der Geheimgefängnisse im Kosovo und in Nordalbanien sind dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag bereits 2001 von den serbischen Behörden übergeben worden; zusammen mit einer Vermissten-Liste. Doch nichts wurde unternommen. 
Carla Del Ponte hatte wohl Recht, als sie in ihrem Buch schrieb, dass sich die Richter möglichst weit vom Kosovo aufhalten sollten.
Es wird auch peinlich sein, wenn sich herausstellt, dass nach dem Kosovo-Konflikt von 1999 eine Verbrechergruppe an die Macht kam, die sich mit der Entführung von Menschen, Organ-, Drogen-, und Waffenhandel befasste.
Quelle:http://de.rian.ru/opinion/20120119/262498597.html



Dass Grossdeutschland Russland angegriffen hat, war ein Angriffskrieg. Dass dieser Angriffskrieg unter anderem auf Öl und Gas abzielte, ist unbestritten. Dass dieser Angriffskkrieg nicht nach dem INTERNATIONAL LAW erfolgte, ist unbestritten , weil dieses Gesetz nach dem Angriff gemacht wurde als Grossdeutschland keine internationale Stimme mehr besaß.
Dass der Angriffskrieg der Amerikaner Bush, Powell, Cheney, Rumsfeld auf Irak dem gleichen Ziel Öl und Gas diente, ist ebenso unbestritten. Dass die UNO diesen Angriffskrieg auf Öl und Gas abgesegnete, obwohl es das INTERNATIONAL LAW gab, ist auch unbestritten.
Bestritten indes wird der Galgen für diesen Angriffskrieg.

15.11.11
  • Artikel publiziert am: 15.11.2011 - 08.40 Uhr
    Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/symbolischer-prozess-gegen-bush-blair-malaysia-1490515.html

Symbolischer Prozess gegen Bush und Blair in Malaysia

Kuala Lumpur - Aktivisten in Malaysia wollen einen symbolischen Prozess gegen den früheren US-Präsidenten George W. Bush und den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair durchführen.

© dpa
In Malaysia findet ein symbolischer Prozess gegen Bush und Blair statt
Bei der viertägigen Anhörung, die am Samstag beginnt, wird das Kriegsverbrechertribunal von Kuala Lumpur festlegen, ob sich Bush und Blair bei der US-geführten Invasion im Irak 2003 der Verbrechen gegen den Frieden und Verstöße gegen das Völkerrecht schuldig gemacht haben, wie der malaysische Anwalt Yaacob Hussain Marican am Dienstag sagte. Das Kriegsverbrechertribunal von Kuala Lumpur geht auf eine Initiative des früheren Ministerpräsidenten von Malaysia, Mahathir Mohamad, zurück, der zu den Kritikern des Irak-Kriegs zählt.
dapd
 




zur person des verfassers:
Heute beschloss ich arm zu sein

Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein
. seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.

alles dies schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''. aus:die reden zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustra. friedrich- wilhelm nietzsche

zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.

hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.

DEUTSCH SEIN IN DIESEN TAGEN IST ELITÄR ABER NICHT POPULÄR










Montag, 23 April 2012 06:56  

Prozess gegen George W. Bush in Malaysia

 Prozess gegen George W. Bush in Malaysia

 Kuala Lumpur (IRNA) - Der 2.symbolische Prozess gegen George W. Bush und weitere US-Politiker wegen Kriegsverbrechen soll am 7. Mai in Kuala Lumpur stattfinden.

Laut IRNA aus Malaysia gab die internationale Friedensorganisation Perdana in Malaysia bekannt, dass in diesem Prozess die Verbrechen gegen die Menschheit von George W. Bush, Dick Cheney und Donald Rumsfeld sowie anderer US-Politiker geprüft werden sollen.
Gemäß einer Klageschrift werden George W. Bush und weiteren US-Politikern Kriegsverbrechen in Afghanistan und im Irak vorgeworfen.
Der erste symbolische Prozess wegen Kriegsverbrechen fand im November 2011 statt, dabei wurden die Vorwürfe gegen George W. Bush und Toni Blair erörtert.
Bei diesem Prozess wurden Geroge W. Bush und Toni Blair sowie einige andere als Kriegsverbrecher verurteilt und man forderte deren internationale Verfolgung.
Quelle: http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/205325-scheinprozess-gegen-george-w-bush-in-malaysia


Dienstag, 03 April 2012 04:30 

Lawrow: Weltsicherheitsrat stimmt einem Militärangriff auf Iran nicht zu 

Lawrow: Weltsicherheitsrat stimmt einem Militärangriff auf Iran nicht zu
Moskau.03.04.2012(Stimme Russlands/IRIB)- Der Sicherheitsrat der UN wird den militärischen Iran-Schlag nicht zulassen, erklärt der russische Außenminister Sergej Lawrow.
„Wenn man auf die Idee kommt, das zu unternehmen [den Iran anzufallen], wird man nicht in den Sicherheitsrat der UN gehen, weil man weiß, dass der Sicherheitsrat Gewaltanwendung nicht genehmigen wird“, sagte Sergej Lawrow am Montag.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyib Erdogan, der kürzlich dem Iran einen Besuch abstatte, warnte vor verheerenden Folgen eines israelischen Militärschlags gegen den Iran. Falls Israel seine Pläne des Bombardements der Atomobjekte der islamischen Republik umsetzt, so werde die ganze Region zerstört sein, unterstreicht der Premier.
Dabei bemerkte Erdogan, dass die Weltgemeinschaft das Thema von israelischen Atomsprengköpfen nicht anspreche, deren Anzahl von 250 bis 300 Stück ausmache.
Quelle:http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/204505-lawrow-weltsicherheitsrat-stimmt-einem-militaerangriff-auf-iran-nicht-zu

 



Dass Energiekonzerne haufenweise Angriffskriege auf die Schöpfung machen, ist unbestritten.
TOTAL hat in der Nordsee etwa seit Ende Februar 2012 mit dem Bohrinsel-Leck "ELGIN" zu tun. Ausser den Erstereignissen schweigen die deutschen Medien fürderhin.

Es ist eine Katastrophe , dass zudem durch die Nürnberger Prozesse das gesamte deutsche Volk als Tätervolk genannt wird, auch wenn die Lauttöner sich zurückgezogen haben, um ihr eigenes Süppchen mit Hilfe der Atombombenlüge kochen zu können.



Auf die Anklagebänke, haben die damaligen Sieger 2 Geschäftsmänner des Dritten Reiches gesetzt, die da hießen:
Krupp
Thyssen
heute heißt das:ThyssenKrupp AG




Spruchkammerverfahren gegen Fritz Thyssen in Königstein im Taunus (17. August 1948)
Die Spruchkammer Obertaunus verurteilte Thyssen am 2. Oktober 1948 als Minderbelasteten zu einem Sühnebeitrag von 15 Prozent seines Vermögens. Fotograf unbekannt.
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Spruchkammerverfahren gegen Fritz Thyssen in Königstein im Taunus (17. August 1948)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz

Die Siegerjustiz von 1945/46 beweist nichts anderes , als dass sie überzeugt war, dass die Geschäftsleute Krupp und Thyssen dem Dritten Reich zugearbeitet haben und damit Adolf Hitler.
Die Siegerjustiz von 1945/46 hat die Geschäftsleute Krupp und Thyssen daraufhin verurteilt.

Den heutigen Geschäftsleuten ist das Gespür für solche Verurteilung abhanden gekommen.

unter der Ägide des Dritten Reiches haben die Geschäftsleute dem Staat zugearbeitet
Während zu Zeiten des Adolf Hitler, die Krupp und Thyssen der Volksgemeinschaft des Dritten Reiches zuarbeiteten, die nationalsozialistisch war und deshalb national begrenzt sozialistisch ausgerichtet war, sozial dass dann nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland als soziale Marktwirtschaft etikettiert, wieder auftauchte, haben die heutigen Geschäftsleute den Spieß herumgedreht und bestimmen, was bei der Regierung Sache zu sein hat.
Zweimal hat Deutschland unter der Ägide des sozialen, gigantische wirtschaftliche Leistungen erbracht.
im Julius Turm war Geld aber keine Schulden.
Von 1933 an waren die Arbeitslosen aus der Weimarer Republik nahezu schlagartig verschwunden und nach 1945 knapp zwölf Jahre später nur, begann das deutsche Wirtschaftswunder.
Heute ist Deutschland hoch verschuldet.

unter der Ägide des Deutschland von heute arbeitet der Staat den Geschäftsleuten zu
Zur Zeit befindet sich Deutschland gar nicht im Zustand eines Wirtschaftswunders. Deutschland hat stets um sein soziales Überleben zu bibern und die Geschäftsleute haben das gern, weil Armut devot macht.
Ihre immerfort voran getragene Keule heißt der Verlust von Arbeitsplätzen.Es ist gigantisch, wie unter dieser Keule das Soziale untergeht und das Menschliche zerstört wird.
Die Milliarden, die Geschäftsleute vom Staat bekommen haben und bekommen haben nach und nach das Schlagwort "zu Lasten des Steuerzahlers " verstummen lassen, wohl deshalb, weil die Milliarden, die durch Gelddrucken dem Mehrwert nicht mehr gerecht werden, nichts anderes beweisen, als das am Ende mehr Steuern gezahlt würden, wie es zu Versteuerndes überhaupt gibt.

Sie, die Geschäftsleute hängen sich wohl allzu sehr an der Nürnberger Ausstellung "Triumph des Willens" fest.


Geschäftsleuten wird im allgemeinen in fernöstlichen Glaubensregionen nicht der erste Platz in der für das göttlich geforderte Verhalten zwischen den Menschen zugewiesen. Das gilt auch für das Verhalten der Geschäftsleute im deutschen Land.
Dass sie die Hergötter des Kapitals geht zu Lasten vieler Menschen in Deutschland.

Zwangsarbeiter

Ein Spiegelartikel vom 17.04.2012 bringt es an den Tag.:

Statistik-Tücken

Arm ist nicht gleich arm

Bettler in Dresden: Nicht jede Statistik ist aussagekräftigZur Großansicht
dapd
Bettler in Dresden: Nicht jede Statistik ist aussagekräftig
Ein geringes Einkommen bedeutet nicht zwangsläufig Armut - das hat eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft ergeben. Demnach besitzt jeder sechste Erwachsene, der offiziell als arm gilt, ein nennenswertes Vermögen: etwa Aktien, Sparbücher, Immobilien.
Köln - Ab wann ist ein Mensch in Deutschland armutsgefährdet? Je nach Statistik gelten 13 bis 15 Prozent der über 25-jährigen Deutschen als arm - das heißt, sie verdienen weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens. Laut Statistischen Bundesamt waren im Jahr 2009 rund 12,6 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht. Die Statistiker zählten diejenigen dazu, die weniger als 940 Euro monatlich zur Verfügung hatten.

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Doch laut dem arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln wird in vielen Verteilungs- und Armutsanalysen nicht berücksichtigt, ob eine Person abseits des Einkommens ein Vermögen besitzt. So könne jemand im Extremfall in der Statistik als einkommensarm gelten, gleichzeitig aber über ein millionenschweres Aktiendepot verfügen, erklärten die Forscher. Ihren Erhebungen zufolge besitzt jeder sechste als arm geltende Erwachsene ein nennenswertes Vermögen - etwa in Form von Aktien, Sparbüchern oder Immobilien. Diese Einkommensarmen könnten durch die Auflösung ihres Vermögens mindestens zehn Jahre lang ihre Armutslücke schließen, hieß es. "Da das Durchschnittsvermögen kontinuierlich bis in das hohe Alter steigt, senkt die Berücksichtigung von Vermögen vor allem die relativen Armutsrisiken der älteren Bevölkerung." Anzumerken sei jedoch, dass besonders ältere Menschen keine Möglichkeiten hätten, Vermögen neu aufzubauen oder ihr Einkommen zu steigern.
Nicht gemeint sind mit der Studie indes Hartz-IV-Empfänger. Sie müssen ihr Vermögen offenlegen und fast komplett aufbrauchen, bevor sie staatliche Leistungen beziehen können.

Vermögen sind ungleicher verteilt als Einkommen


Die IW-Forscher haben anhand zweier repräsentativer Haushaltsbefragungen eine kombinierte Betrachtung von Einkommen und Vermögen vorgenommen. Sie haben die Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) und der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ausgewertet. Laut EVS steht jedem Erwachsenen im Durchschnitt ein Vermögen in Höhe von 81.500 Euro zur Verfügung. Nehme man die SOEP-Daten komme man auf 87.500 Euro, heißt es. "Die Vermögen sind ungleicher verteilt als die Einkommen. Jedoch deuten die SOEP-Daten auf eine wesentlich höhere Ungleichheit in der Vermögensverteilung hin als die EVS-Daten", schrieben die Forscher.
Somit unterstreiche ihre Analyse, dass die Auswahl des Datensatzes einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse von Verteilungsanalysen habe. "Zwar zeigen die Ergebnisse, dass sich die Vermögen vorwiegend bei Haushalten mit hohen Einkommen konzentrieren, aber auch ein gewisser Teil der einkommensschwachen Haushalte ist im Besitz von kompensatorischem Vermögen", hieß es.
mmq/dpa


Die Kriegsvorbereitung gegen den Iran und die Angriffe auf Günter Grass

Von Ulrich Rippert
20. April 2012
Der Autor der „Blechtrommel“ hatte der israelischen Regierung in dem politischen Gedicht „Was gesagt werden muss“ vorgeworfen, einen Angriffskrieg gegen den Iran vorzubereiten und damit den Weltfrieden zu gefährden. Er machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass Israel Atomwaffen besitzt, diese aber verheimlicht und weder den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben hat noch Waffeninspektionen zulässt. Dem Iran werde dagegen der Bau von Atomwaffen vorgeworfen, obwohl keinerlei Beweise dafür existieren und die Regierung in Teheran den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben hat.
Grass sprach sich auch gegen die deutschen U-Boot-Lieferungen an Israel aus, die zynischerweise als Wiedergutmachungen für die Verbrechen der Nazidiktatur bezeichnet werden, und forderte alle, die über die israelische Kriegspolitik besorgt sind, auf, ihr Schweigen zu beenden und sich nicht länger durch den „allgegenwärtigen“ Vorwurf des Antisemitismus einschüchtern zu lassen.
Die Reaktion erfolgte prompt. Heftige Medienattacken auf Grass bildeten den Auftakt zu einer Kriegspropaganda, die an die dunklen Tage des Hurra-Patriotismus am Vorabend des Ersten und Zweiten Weltkriegs erinnert. Grass wurde unflätig beschimpft, des Antisemitismus bezichtig und wegen seiner kurzzeitigen Waffen-SS-Mitgliedschaft als Minderjähriger denunziert. Der eigentliche Inhalt von Grass‘ Kritik, die Vorbereitung eines Angriffskriegs gegen den Iran, wurde entweder ausgeklammert oder offen verteidigt.
Als Wortführer traten Journalisten auf, die sich seit langem einen Namen als Propagandisten imperialistischer Kriege im Nahen Osten gemacht haben.
So meldete sich als einer der ersten der Publizist und Zeit-Herausgeber Josef Joffe zu Wort, der 2003 die US-Militäroffensive und kolonialen Unterjochung des Irak begeistert unterstützt hatte. Man erinnert sich: Damals spielten die Propagandalügen über irakische Massenvernichtungswaffen (die nachweislich nicht existierten) eine ähnliche Rolle, wie heute die Propaganda über iranische Atomwaffen.
Auch Henryk M. Broder geiferte in Springers Welt gegen Grass und warf ihm Antisemitismus sowie Verharmlosung der Verbrechen der Nazis vor. Broder, der seine journalistische Karriere bei dem Hamburger Porno-Blatt St. Pauli-Nachrichten begann und für seine vulgären publizistischen Attacken bekannt ist, hatte 2003 wie Joffe für den Irak-Krieg geworben.
Jetzt fordert Broder, die Europäer müssten den USA und Israel bei der „Entwaffnung der Mullahs“ im Iran helfen. Sein Buch „Hurra, wir kapitulieren“ (Berlin 2006) ist eine rassistische Attacke gegen Moslems und den Islam. Der norwegische Rechtsterrorist Anders Breiviks schrieb vor seinem mörderischen Amoklauf ein politisches Manifest, in dem er Broder mehrfach zustimmend zitierte.
Grass‘ Warnungen vor einem israelischen Militärschlag gegen den Iran sind mehr als berechtigt. Täglich erscheinen neue Artikel und Berichte darüber.
Am vergangenen Dienstag stellte Israels Verteidigungsminister Ehud Barak klar, dass Israel sich die Option eines Militärschlags gegen den Iran auch während der laufenden Verhandlungen über das iranische Nuklearprogramm offen hält. In einem Gespräch mit dem israelischen Armee-Sender bezweifelte Barak, dass die Verhandlungen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen werden. Er forderte ein schnelles Ende der Gespräche und betonte: „Jeder Zeitverlust richtet sich gegen unsere Interessen.“ Es ist auffallend, dass die Berichte über das Interview, die in mehreren israelischen Zeitungen wie der Jerusalem Post erschienen, in den deutschen Medien keinerlei Erwähnung finden.
Bereits im Februar hatte der Kolumnist David Ignatius in der Washington Post auf die intensiven Kriegsvorbereitungen in Israel hingewiesen. US-Verteidigungsminister Leon Panetta glaube, dass es „sehr wahrscheinlich ist, dass Israel im April, Mai oder Juni gegen den Iran losschlagen wird – bevor er, wie Israel es nennt, in eine ‚Immunitätszone‘ eintritt und beginnt, eine Atombombe zu bauen.“
Nur einen Tag vorher hatte Panettas israelischer Kollege Barak in der Knesset erklärt, ein Militärschlag müsse bald erfolgen. „Das Atomprogramm des iranischen Militärs erreicht langsam aber sicher das letzte Stadium“, behauptete er und warnte: „Diejenigen, die ‚später‘ sagen, könnten bald merken, dass es zu spät ist.“ Diese Bemerkung Baraks war an die Regierung in Washington gerichtet, die einen Militärschlag zum gegenwärtigen Zeitpunkt für unpassend betrachtet.
Damals veröffentlichte auch Die Zeit einen Artikel unter der Überschrift „Die Angst vor einem Krieg im Nahen Osten wächst“ und schrieb: „Das Säbelrasseln wird lauter. Mit 25 Schlachtschiffen, 20.000 Soldaten und einer simulierten Landeoperation halten die USA diese Woche ein Mega-Seemanöver an der amerikanischen Ostküste ab.“ Das war Mitte Februar. Seitdem haben weitere Verhandlungen in Washington stattgefunden und die Sanktionen gegen den Iran wurden drastisch verschärft.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Washington und Jerusalem sind rein taktischer Natur. Währende Israel vor allem seine beherrschende Militärmacht im Nahen Osten aufrechterhalten will, verfolgt die Obama-Regierung weitergehende Ziele. Sie will ihre Hegemonie über den ölreichen Nahen Osten sichern und sieht das iranische Regime als größtes Hindernis für die amerikanischen Ambitionen. Seit Anfang des Jahres haben die USA den Druck auf den Iran ständig erhöht.
Worum es dabei geht, zeigt ein Blick auf die Geschichte. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs spielt der Iran eine zentrale Rolle in der amerikanischen Außenpolitik. Einer der ersten großen Konflikte, die in der Nachkriegszeit zwischen der UdSSR und den USA aufbrachen, betraf die Sowjettruppen im Norden des Iran. Die Sowjetunion zog es damals vor, ihre Truppen zurückzuziehen, um der Gefahr eines bewaffneten Konflikts mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien aus dem Weg zu gehen.
Die anschließende Radikalisierung der iranischen Arbeiter hatte zur Folge, dass die Regierung von Premier Mohammad Mossadegh Anfang der fünfziger Jahre die Ölfirmen und nationalen Öl-Vorkommen verstaatlichte. 1953 organisierte der amerikanische Geheimdienst CIA die so genannte „Operation Ajax“ – den Sturz der demokratisch gewählten Mossadegh-Regierung und die Rückkehr von Schah Reza Pahlewi auf den Pfauenthron.
Während dem folgenden Vierteljahrhundert war das Schah-Regime ein treuer Statthalter der amerikanischen Interessen am Persischen Golf. Hauptstütze seines Regimes war der brutale Geheimdienst SAVAK, der die politischen Gegner des Schah brutal folterte und ermordete.
Die guten Beziehungen der Vereinigten Staaten zum Schah-Regime waren für Washington von größter strategischer Bedeutung. Kein Geringerer als der damalige US-Sicherheitsberater und spätere Außenministers Henry Kissinger notierte im ersten Band seiner Memoiren White House Years: „Unter der Führung des Schah war die Landbrücke zwischen Asien und Europa, an der schon häufig das Schicksal der Weltgeschichte hing, fest in der Hand der Amerikaner und des Westens.“
Der Sturz des Schah durch die Revolution von 1979 veränderte die strategischen Beziehungen im Nahen Osten und in Zentralasien grundlegend zuungunsten der USA. Obwohl sich das Khomeini-Regime im Innern schnell gegen die Arbeiterklasse und viele Schah-Gegner wandte, kehrte es nie zu den alten außenpolitischen Beziehungen zurück. Die US-Regierung reagierte auf den Verlust ihres Statthalters am Persischen Golf mit einer systematischen Aufrüstung Israels.
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor zwanzig Jahren ist der Iran erneut ins Zentrum der geostrategischen Interessen der USA gerückt. Die US-Regierung ist entschlossen, die Verhältnisse wieder herzustellen, die vor 1979 bestanden. Sie will einen Regimewechsel erzwingen und ein Marionettenregime in Teheran errichten. Nachdem der proamerikanische Präsidentschaftskandidat Mirhossein Mussawi in den Wahlen 2009 scheiterte und auch die bürgerlich-oppositionelle „Grüne Bewegung“ keinen Regimewechsel durchsetzen konnte, nehmen die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran zu.
Dabei spielt auch der wachsende Konflikt zwischen den USA und China eine wichtige Rolle. Bereits der Libyenkrieg verfolgte das Ziel, Chinas wachsenden Einfluss im Nahen Osten und in Afrika zurückzudrängen. Durch den Krieg gerieten chinesische Projekte im Wert von mehreren Milliarden Dollar in Gefahr, und 36.000 chinesische Arbeiter mussten Libyen verlassen. Ein Krieg gegen den Iran hätte für China noch weitaus schlimmere wirtschaftliche Folgen: Elf Prozent der chinesischen Ölimporte kommen aus dem Iran, und China hat dort viel Geld in die Bau- und Energiebranche investiert.
Wenn Günter Grass in seinem Gedicht vor einem Krieg gegen den Iran warnt und von der Gefahr für den Weltfrieden spricht, hat er also völlig recht. Seine Kritiker wollen eine Diskussion über die katastrophalen Folgen eines israelisch-amerikanischen Militärschlags gegen Teheran unterdrücken und den Weg für eine deutsche Beteiligung an einem solchen imperialistischen Verbrechen ebnen.
 quelle :http://www.wsws.org/de/2012/apr2012/gras-a20.shtml

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