MIT ABBAU DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT GEHT AUCH DAS SOZIALE IN DER ÖFFENTLICHKEIT DEN BACH HINUNTER


29. März 2012 14:35 Uhr begonnen-mitteleuropäische Zeit

Radfahrer werden durch die Heck-Bremslichter in Rückfenstern der PKW auf Augenhöhe, bei Nacht mit Blindheit geschlagen.
Besonders ältere Radfahrer haben eine lange Verzögerung, bis sie sich von der Blindheit erholen, in die sie durch das grelle Aufleuchten des Bremslichtes in Augenhöhe, bei Nacht, versetzt werden.

Gar keine Frage ist, dass Automobilisten kurz vor dem Tunnel noch überholen und sofort nach dem Überholvorgang stark auf die Bremse gehen, den Radfahrer ausbremsen, der völlig geblendet vom Bremslicht im Rückfenster des Pkw ins Nichts hineinfährt, mitunter in die Vollbremsung geht, ja sogar über den Lenker auf das Heck des Pkw. Man nennt das Schneiden oder Ausbremsen.

Für viele Automobilisten ist der Radfahrer ein Nobody , den sie bei der Einfahrt in eine Straße, oder wie erwähnt in einem dunklen Tunnel bei Nacht auf den geringstmöglichen noch verbleibenden Abstand überholen und dann ausbremsen.
Das Rasen durch Wasserlachen auf gleicher Höhe, ist für viele Autofahrer Sport und das Überholen bei Gegenverkehr auf gleicher Höhe ist sowieso in.
Das Stoßstange an Stoßstange Kolonnenfahren ist geeignet, für den Fall, dass der Radfahrer stürzt dann mit der sicheren Garantie, das gleich eine ganze Kolonne über ihn hinwegrollt, verbunden.
Ein Verkehrsrechtsanwalt hat das einmal so genannt, dass ein Auto eine Mordwaffe ist.

Kein Wunder also, dass Radfahrer sich sozial benachteiligt fühlen und in den Gegenangriff übergehen, sich nicht ermorden lassen. Auch das ist bekannt. Jährlich sterben 7000 Radfahrer. Man hat noch nie gehört, dass ein Autolenker von einem von einem Radfahrer überfahren worden ist.

Deutschland gibt sich vordergründig besonders bemüht, wenn es um alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen geht, besonders um jene, bei denen der Schutzsuchende selbst tätig werden muss.

Wir kennen die ständige Forderung nach Eigenverantwortung aus dem Abbauwirken der sozialen Marktwirtschaft. Die Bürger sollen mehr Eigenverantwortung übernehmen, verpackt in der Floskel: weniger Staat.

Noch bevor es überhaupt so richtig Elektrofahrräder gibt, gibt es schon einen ganzen Haufen Vorschriften.Da gibt es wiederum mehr Staat.

Wenn es aber um die Automobillobby geht, werden Fahrradfahrer, die massiv die Umwelt schonen und schon deshalb, einen Bonus, wie auch immer, erhalten müssten, um es salopp zu schreiben, schlichtweg als Opfer gesucht.

Es ist bereits Legion, dass Radfahrer und Automobilfahrer im harten Kampf gegeneinander stehen.

Deutschland ist das Land der Bordsteinkanten. Es ist kein Ende abzusehen, bei dem die Bordsteinkanten gegen Radfahrer beseitigt werden. Nicht einmal bei neugebauten Radwegen wird darauf geachtet, dass Bordsteinkanten verschwinden und vom Radweg in das andere Befahrmedium ein stufenloser Übergang gemacht wird.
In Kalifornien gibt es keine Bordsteine, dafür aber ausgerundete Vertiefungen, über die der Radfahrer ohne Stoßwirkung auf das Skelett kommt.
Sturzgefahren und auch Malträtierung der Wirbelsäule sind eingebaut, da helfen auch nicht allerlei Federungen , die nur Geld kosten und Ressourcen kosten an Material.

Dieses Land ist ganz und gar unter die Geschäftsleute gefallen dass merkt man , wenn man aus der Kriegsgeneration kommt, in der es dunkle Straßen und dunkle Parks gab  in denen keine Frau Angst haben musste, angefallen zu werden.

Geschäftsleute, die einen Staat unter ihre Fittiche nehmen, sind in den verschiedensten fernöstlichen Religionen stets unter ferner liefen eingestuft. Da die Wirtschaft Deutschland ergriffen hat, besteht keine Aussicht, dass dieses Land gut über die Runden kommt. Allenfalls verschwindet das Soziale von Mensch zu Mensch total.

Ende

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